P. Anselm Zeller OSB, Abt emeritus der Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht sprach an der Fachtagung der EURAC research – Begegnung Gast & Gastgeber, Wie steht es um die Kultur der Gastfreundschaft?
Dialog
Manfred Böhm, Leiter der Betriebsseelsorge im Erzbistum Bamberg, prangert in seinem Predigtvortrag in der City-Kirche St. Klara in Nürnberg die Visionslosigkeit des Kapitalismus an.
Michael Nixdorf und Steffen Lossau aus Dresden reagierten mit einem Leserbrief auf meinen Beitrag vom 28.5.2016 „Mit wem reden? Wenn Rechtspopulismus in Kirchgemeinden ankommt“. Darauf möchte ich nun meinerseits antworten.
„Feinde der offenen Gesellschaft“ (Karl Popper) entern auch kirchliche Milieus. Eine Auseinandersetzung ist in Wissenschaft, kirchlichen Strukturen und auch in Gemeinden notwendig. Sonja Strube führt die Anstöße von Christian Bauer und Willibald Sandler weiter.
Religiöse Menschen sind lernfähig und religiöse Identität wandelt sich je nach dem Umfeld, in dem eine Religion gelebt wird. André Munzinger setzt auf die Kraft der Begegnung als Gegenmittel zu totalitären religiösen Ansprüchen.
Gott im Osten? Ostdeutschland ist ein theologisches Zukunftslabor. Christinnen und Christen leben dort als Minderheit in einer nicht nur multireligiösen, sondern auch multisäkularen Gegenwart. feinschwarz.net fragt in einer dreiteiligen Reihe nach, wie dieser gesellschaftliche Kontext die Theologie verändert. Heute berichtet der Theologieprofessor und Dominikaner Ulrich Engel aus Berlin.
Eva-Maria Faber stellt das Projekt „Für eine Kirche mit den Frauen“ vor. Die umwegige Formulierung „nicht ohne“ erschliesst sie mit Hilfe von Michel de Certeau.
Das mittelalterliche Spanien war in seiner Konfrontation bzw. seinem Dialog zwischen Muslimen, Juden und Christen äußerst produktiv. Franz Winter (Wien), Theologe und Religionswissenschafter, liefert mit seinen Überlegungen zum „Evangelium des Barnabas“ einen Beitrag zum christlich-muslimischen Dialog – und geht den spannenden geschichtlichen Wegen dieses Textes nach.
Hildegund Keul begleitet eine afghanische Muslima und ihre Tochter in eine christliche Kinderweihnachtsfeier.
War die Aufforderung zum Gebet in der Rede von Kermani übergriffig? Wolfgang Beck (Frankfurt) reagiert auf einen Beitrag von Michael Schüßler auf feinschwarz.net: „Ein riskantes Gebet“ (21.10.2015)
Der jüdisch-katholische Dialog erlebt 50 Jahre nach Nostra Aetate einen Schub durch zwei Dokumente, die fast zeitgleich erscheinen: eines von orthodoxen Rabbinern unterzeichnet, das andere heute, am 10. Dezember, in Rom. Der Jesuit Christian M. Rutishauser (Zürich), Provinzial der Schweizer Jesuitenprovinz und Experte im christlich-jüdischen Dialog, analysiert diese beiden Texte.
Zusammenleben von Jüdinnen, Christinnen und Muslimas als interreligiöser Dialog. Eine praktisch-theologische Perspektive.
Mit diesem Thema beschäftigt sich Regina Polak am 9.12. in ihrer Antrittsvorlesung in Wien. Sie ist dort seit 1. Oktober 2013 Assoziierte Professorin für Praktische Theologie und Religionsforschung am Institut für Praktische Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät.
Die Konzilserklärung „Nostra aetate“ hat die Haltung der Katholischen Kirche zu anderen Religionen grundlegend verändert. Ulrike Bechmann liest die Erklärung neu im Kontext ihrer Entstehung und denkt sie weiter mit Blick auf den gegenwärtigen Dialog der Religionen.
Der Erziehungsbereich wird zur Kampfzone um die Deutungshoheit säkularer oder religiöser Vorstellungen. Das fortgesetzte Aushandeln der Grenzen von Säkularität und Religion ist eine Notwendigkeit. (Arnd Bünker)
Das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete der katholischen Kirche eine neue Gesprächskultur. Heute liegen fünfzig Jahre Übung im Dialog hinter ihr. Wer die aktuellen Dialogbemühungen, z.B. der Deutschen Bischofskonferenz oder die Umfragen und Synodengespräche im Kontext des laufenden weltweiten Synodenprozesses, verstehen will, tut gut daran, die Geschichte der Bischofssynode in Erinnerung zu rufen. (Eva-Maria Faber)