Seit einer Weile geistert so eine Idee durchs Theologen-Twitter: Ob die nötigen kirchlichen Entwicklungs- und Veränderungsprozesse nicht lustvoller und besser nach dem Queer-Eye-Prinzip zu bewerkstelligen seien…? Anna Maria Baltes malt sich aus, wie das aussehen könnte.
Kirchenentwicklung
Zwischen den Jahren nimmt sich Daniela Ordowski, eine junge Kirchenfrau auf dem synodalen Weg, einen Augenblick Zeit, um auf 2021 zurückzublicken. Herausgekommen sind fünf Erwartungen an sich selbst und die deutschen Bischöfe:
Dass die Taufe mehr ist als Ritus und Sakrament, wird in einem umfassenden taufpastoralen Ansatz sichtbar. Dem geht Mathis Heineke im Gespräch mit einem Bochumer Kirchenteam nach.
Welche Resonanz hat Kirche unter denen, die ihr fern sind? Wo kann sie wie auftauchen? Emilia Handke über Konzeption und Projekte des Werkes „Kirche im Dialog“ in der Nordkirche.
Miriam Penkhues schwebt mal kurz über dem Boden, Novembertristesse hin oder her.
Jedes Bistum, das etwas auf sich hält, „macht“ in Kirchenentwicklung. Aber wer entwickelt hier eigentlich was, wozu und für wen? Oder wird hier abgewickelt? Von Juliane Schlaud-Wolf und Christof May
Veränderungsprozesse bestimmen die katholische Kirche in Deutschland in allen Bereichen und auf allen Ebenen. Wer sie begleitet, braucht Kraft und innere Freiheit. Von Marion Schwermer.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie lässt sich kollektiv und dezentral die Gestalt kirchlichen Lebens weiter entwickeln. Wolfgang Beck hat dazu mit Anna-Nicole Heinrich gesprochen, die am nächsten Wochenende mit vielen Engagierten ein Projekt startet.
Allen Zweifeln zum Trotz befasst sich Maria Herrmann mit der Kirche, genauer, mit ihrer Mission. Ihre Forschung zu den „Fresh Expressions of Church“ ist Wissenschaft vom Trotz — und vom Erwachsenwerden der Kirche.
Alle packen ein, der letzte macht das Licht aus? Kirche kann auch anders – sogar im deutschen Katholizismus. Barbara Wieland berichtet über den Weg zur Gründung der neuen Großpfarrei St. Margareta in Frankfurt am Main.
Management und Pastoral können sich gegenseitig bereichern, so Daniel Kosch. Theologische Konflikte aber kann man damit nicht umgehen.
Christiane Bundschuh-Schramm entdeckt in Hartmut Rosas Resonanzbegriff eine Kategorie, mit der die Lähmung in den kirchlichen Entwicklungsprozessen und die Frustration vieler Hauptamtlichen erklärt werden kann.
Den Beitrag von Christiane Bundschuh-Schramm: „Ich bin wütend und müde!“ vom 25.6.2016 nimmt Stefan Vesper (Bonn) zum Anlass für einen Leserbrief. Darin benennt er von seiner persönlichen Erfahrung ausgehend Grenzen und Möglichkeiten der konkreten Gemeinde- und Kirchengestaltung vor Ort.
Die Erzdiözese Salzburg hat am Pfingstmontag 2016 einen pastoralen Zukunftsprozess gestartet. Christian Bauer skizziert zum Auftakt ein mögliches Zukunftsbild der Pastoral im deutschen Sprachraum.
Die Gemeindetheologie ist kein Weg in die Zukunft der katholischen Kirche. Denn sie denkt Kirche immer noch von ihrer Sozialform her. Rainer Bucher nimmt Stellung zur aufgebrochenen Diskussion, wie es mit der katholischen Kirche hierzulande weitergehen könnte.