Als Familienberaterin setzt sich Daniela Albert mit den hohen Erwartungen auseinander, die viele Mütter internalisiert haben und die sie auch von sich selbst kennt. Nicht erst seit der Pandemie sind viele zutiefst erschöpft.
Pandemie
Auch die ökumenische Begegung und Zusammenarbeit wurde und wird durch die Pandemie verändert. Nun liegt ein neues Papier vor, das sich genau diesen Herausforderungen stellt. Andrea Riedl gibt uns einen Einblick.
Kommt mit einer Pandemie auch Gott selbst in die Krise? Andreas Holzem skizziert historische Schlaglichter, die in einem Tübinger Podcast (ARD-Audiothek) zu hören sind.
Ein Zwischenruf von Helga Kohler-Spiegel.
Der Medialität der Osterbotschaft in Zeiten einer Pandemie, die den Kirchen einen Digitalisierungsschub gibt, gehen Ilona Nord und Thomas Schlag nach. Sie berichten aus der Forschungsgruppe CONTOC.
In Krisen haben die Kirchen nicht nur die vielfach geforderten Deutungen, sondern auch rituelle Ausdruckmöglichkeiten als Ressource zur Bewältigung. Seit zehn Wochen feiern die Kirchen in Leipzig gemeinsam mit dem Institut für Praktische Theologie „Klagezeit. Hören, Schweigen, Beten in Zeiten der Pandemie“. Eine Reflexion über die bisherigen Erfahrungen.
Mit seinem Essay entlarvt der Freiburger Theologe Magnus Striet theologische Unzulänglichkeiten im Umgang mit der aktuellen Pandemie. Und er verweist auf die unausweichliche Bestimmung von Gnade und Natur, in der sich für die katholische Kirche das Verhältnis zur Moderne zu klären hat. Eine Würdigung von Wolfgang Beck.
Martin Schäubles neuer Roman »Cleanland« schildert eine Dystopie: ein Leben nach „der großen Pandemie“. Totalitär setzt der Staat rigorose Hygieneregeln durch. Religion kommt in »Cleanland« nicht vor. Wie auch? Immer wenn es um Menschlichkeit gehen würde, entscheidet der Computer. Von Konstantin Sacher.
Niemand bleibt schuldlos in der Pandemie. Der Kunst des Verzeihens kommt deshalb neue Bedeutung zu, meint Ana Honnacker.
Religiöse Stimmen zur Corona-Pandemie sind vielfältig und werden von den Medien mit unterschiedlicher Aufmerksamkeit bedacht. Tobias Balle zeigt Verbindungen zwischen lauten rechtsnational ausgerichteten Bewegungen und religiösen Corona-LeugnerInnen auf, die versuchen in der Corona-Pandemie ihre christlich-fundamentalistischen Ansichten zu verbreiten.
Angesichts der Grundverunsicherungen v.a. für junge Menschen in der Coronapandemie fragt Mirjam Schambeck sf, was christliche Religion und Theologie in der Krise anbieten kann.
Während der Corona-Maßnahmen entwickeln sich markante seelische und psychische Belastungen. Deshalb wurde von einem Kreis von Expert*innen ein eigenes Projekt zur Online-Begleitung ins Leben gerufen. Mit dessen Initiator, Prof. Dr. Frank-Gerald Pajonk hat Wolfgang Beck gesprochen.