Mit einigem Abstand zur Amazoniensynode fragt Stefan Silber: Wie können wir den Herausforderungen Amazoniens von Europa aus gerecht werden? Was muss sich bei uns ändern, damit wir unseren eigenen Herausforderungen gerecht werden? Eines jedenfalls ist sicher: Die Kirche muss sich ändern, um sie selber zu bleiben.
Pastoral
Susanne Pell kommentiert aus dem „Krähennest“ Daniel Bogners, «Ihr macht uns die Kirche kaputt … doch wir lassen das nicht zu!» Freiburg i. Br. 2019 anlässlich der Rezension von Manfred Belok.
Ein „Örtchen“, das für die Nachhaltigkeit der Kirche im Grünen steht – in Frankfurt Höchst. Birgit Hoyer berichtet von einem spannenden Projekt. In der Freiluftkirche wird Pastoral gemacht und nicht nur geschrieben. Wiedergelesen.
In Österreich haben im Dezember 2018 drei Jahre der Bibel begonnen – Das Ziel dieser Jahre ist es, die Bibel stärker „als Seele der Pastoral“ ins Bewusstsein der Gläubigen zu bringen. Wieso das gut klingt, aber keineswegs überall ankommt, beschreibt Elisabeth Birnbaum.
Judith Hahn und Rainer Bucher diskutierten in der „Lebendigen Seelsorge“ 3/2018 engagiert über das Verhältnis von Kirchenrecht und Pastoral. Auf feinschwarz wird weiter verhandelt, in zwei Teilen gestern und heute.
Judith Hahn und Rainer Bucher diskutierten in der „Lebendigen Seelsorge“ 3/2018 engagiert über das Verhältnis von Kirchenrecht und Pastoral. Bucher fand, das Kirchenrecht habe ein Legitimitäts- und ein Relevanzproblem und sich zudem nicht wirklich von der tridentinischen Matrix der Kirche gelöst. Judith Hahn fragte zurück, ob man denn wirklich die Neuauflage des „Tragödienklassikers“ Kirchenrecht versus Pastoral brauche und man nicht vielmehr gemeinsam daran arbeiten solle, wie es weitergehen könne. Das folgt hier in feinschwarz.net, in zwei Teilen, heute und morgen.
Die Professionalisierung der Pastoral ist voller Ambivalenzen. Man kann ihnen nicht entfliehen, indem man sie leugnet, unkritisch auf pastorale Professionalisierung setzt oder sie umgekehrt als „Angestelltenkirche“ denunziert. Was aber dann? Von Rainer Bucher.
Religionsunterricht muss in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen verortet sein, muss nah dran sein an der Gegenwart und den Fragen der Menschen. Kann er damit exemplarisch sein für eine anschlussfähige Pastoral in der aufgeklärten Moderne? Silvia Hanrath zu Bedingungen und Haltungen an einem zentralen Ort der Pastoral.
Samet Er gehörte zu den ersten 30 Studenten der islamischen Theologie an der Universität Tübingen. Heute arbeitet er als Theologe in den niedersächsischen Justizvollzugsanstalten und ist Koordinator des Imamweiterbildungsprojekts am Institut für islamische Theologie an der Universität Osnabrück. Katharina Penits hat ihn interviewt.
Improvisation sei eine notwendige Kunst der Pastoral, reflektierte Jan Loffeld auf feinschwarz.net. Stephan Schmid-Keiser schließt an: Pastoral muss zur Improvisation erst noch finden und dies (leider) nicht ohne neues Organisationswissen.
Erstens kommt es anders, und zweites als man denkt. Jan Loffeld wirbt für Improvisationskompetenz als Ziel von Fort- und Ausbildungen von kirchlichen Haupt- und Ehrenamtlichen.
Dominik Gehringer war lange ein Fan des gegenwärtigen kirchlichen Strukturwandels. Inspirierende Alternativen dazu hat er an überraschenden anderen Orten gefunden: Postwachstumsökonomie und Resonanzsoziologie weisen Wege aus der pastoralen Steigerungsfalle.
Der katholischen Kirche fehlen die Priester. Der guten, alten Pfarrei kostet das die Existenz. Das tut vielen weh, kann man aber nutzen. Zum Beispiel zur endgültigen Überwindung des Klerikalismus. Von Rainer Bucher.
Wer von den «Zeichen der Zeit» spricht, drückt die Überzeugung aus, dass Gott sich auch heute noch offenbart. Und morgen. Daniel Kosch über die pastoralen Konsequenzen dieses Glaubensverständnisses.
Stark beachtet wurde die „Kurskorrektur“ von Pfarrer Thomas Frings aus Münster. Nach einem guten Jahr legt er nun ein Buch mit vertieften Beobachtungen und Überlegungen vor. Jan Loffeld stellt die Grundzüge vor und beginnt eine kritische Weiterführung.