Vor kurzem hat der Soziologe Andreas Reckwitz eine umfassende wissenschaftliche Selbstverortung vorgelegt. Christian Bauer findet nicht nur, dass es sich dabei um den wohl besten Theoriebeitrag des Jahres 2021 handelt, sondern auch, dass dieser Ansatz nachhaltig faszinierende Inspirationen für die Pastoraltheologie bereithält. Prädikat: Unbedingt lesenswert.
Soziologie
Julian Müller skizziert den paradoxen Zusammenhang von Freiheitsgewinn und Radikalisierung in gegenwärtigen, säkularen Berichten von Abkehr und Umkehr und interpretiert derartige Konversionserzählungen als post-postmoderne Formen der Selbstdarstellung.
Mit seinem Resonanz-Buch hat Hartmut Rosa einen Versuch über das gelingende Leben vorgelegt. Dieser ist durchaus auch für Transzendenzerfahrungen offen. Michael Schüßler zeigt auf, dass theologisches Denken und Fragen aber noch weiter geht.
Erich Garhammer liest Tilman Allerts, Latte Macchiato. Und entdeckt Phänomenbeschreibungen auf höchstem stilistischem Niveau.