Der weltweite synodale Prozess ist herausgefordert, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und sich von einem ekklesiozentrischen Christsein zu distanzieren, schreibt Eva-Maria Faber.
Synodalität
Während die Kirche in Deutschland derzeit um eine effektive synodale Praxis bemüht ist, trägt der weltkirchliche „synodale Prozess“ vor allem appellative Züge. Einige begriffliche und systematische Unterscheidungen von Eva-Maria Faber und Daniel Kosch.
Unter anderem mit der Ersten Kirchenversammlung des Volkes Gottes im November 2021 gehen die Menschen in Lateinamerika auf dem Weg der Kirchenreform weltweit voran. Sr. Maria Dolores Palencia und Rafael Luciani reflektieren, was Synodalität für jede/n Einzelne/n wie für die Kirche – auch in Europa bedeutet.
Was verbindet Synodalität, Papst Franziskus und Romano Guardini miteinander? Paul Metzlaffs gegenwartsbezogene Relektüre von Guardinis Werk Der Gegensatz (1925) ermöglicht einige im Wortsinn ’spannende‘ Einblicke in das Denken des Papstes.
Nach der Ersten Kirchlichen Versammlung fragt Olga Consuelo Vélez: Was wurde bei dieser Veranstaltung erreicht und was bleibt?
Synodalität verunsichert, verändert und bringt in Bewegung. Eva-Maria Faber analysierte 2015, was bei den ersten beiden Bischofssynoden unter Papst Franziskus neu war – und was für ein Verständnis von Synodalität sich darin zeigt. Aus aktuellem Anlass wiedergelesen.
Im Pontifikat von Papst Franziskus spielen Worte wie Synodalität und Dezentralisierung eine wichtige Rolle. Die Bischofssynoden und ihre Vorbereitung sind das zentrale Instrumentarium, mit dem er versucht, die Kirche ein Stück in Richtung 21. Jahrhundert zu führen. Wie aber wählt die Kirche eigentlich ihre Bischöfe aus?
Mit einigem Abstand zur Amazoniensynode fragt Stefan Silber: Wie können wir den Herausforderungen Amazoniens von Europa aus gerecht werden? Was muss sich bei uns ändern, damit wir unseren eigenen Herausforderungen gerecht werden? Eines jedenfalls ist sicher: Die Kirche muss sich ändern, um sie selber zu bleiben.
Papst Franziskus hat in seiner Ansprache zur 50-Jahrfeier der Errichtung der Bischofssynode die Synodalität eine „konstitutive Dimension der Kirche“ genannt. Sabine Demel (Regensburg) lotet in ihrem Beitrag entsprechende kirchenrechtliche Spielräume aus.