Armut wird aktuell zu einem drängenden gesellschaftlichen Thema – und das nicht nur am Rand, sondern bis in die Mitte hinein. Christoph Naglmeier-Rembeck mit Anstößen zum Hinschauen – ausgehend von #ichbinarmutsbetroffen.
Verkündigung
Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich sagte unlängst in einem Interview, die biblische Botschaft sei noch immer aktuell, „aber die Boten erscheinen manchmal in Kostümen aus vergangenen Zeiten, was der Botschaft selbst nicht den besten Dienst erweist“.[1] Über Aspekte und Gründe einer solchen Kostümierung reflektiert Elisabeth Birnbaum in fünf biblischen Bildern und fordert: Legt die Kostüme ab!
„Es isch en choge Chrampf“ – würde sie in ihrer Mundart sagen – also: ein hartes Stück Arbeit. Aber: In den zwanzig Jahren, da sie sich mit Theologie beschäftige, hat sie keine andere Methode derart umfassend berührt wie das Bibel-Erzählen. Schreibt Moni Egger über ihren Beitrag.
Der Bibliker Egbert Ballhorn spürt Möglichkeiten der Laienpredigt nach. Entgegen der Überlastung und Monopolisierung sollte stärker auf Charismen geschaut werden – und auf die Frage: Was braucht die Kirche heute?
Mit dem Leipziger Kantaten-Ring hatte das diesjährige Bachfest seinen besonderen Höhepunkt. Dieses musikalische Erlebnis regte Rolf Weibel an, von dieser Erfahrung aus über Evangelium und Musik nachzusinnen.
Ein paar Vikarinnen und Vikare haben sich zusammengetan, um Kirche dort aufpoppen zu lassen, wo man sie sonst nicht vermutet. Emilia Handke ist eine von ihnen.
Warum die Kirche ein Problem mit ihrem „Content“ hat und Datenbanken und der Glauben stumm bleiben, wenn man keine Fragen an sie stellt. Von Matthias Wörther.
Im Rahmen einer Veranstaltung hat Christina Isabelle Biskupek einen offenen Brief an Erik Flügge zu dessen vieldiskutiertem Buch1 verfasst. Feinschwarz.net veröffentlicht hier diesen Brief mit der von der Autorin gewählten Du-Anrede.
In seinem Buch „Der Jargon der Betroffenheit“ geht Erik Flügge mit einem kirchlichen Sprechen ins Gericht, das verklausuliert, wenig konkret und schwer verständlich ist. Aus den Erfahrungen eines pfarrlichen Alltags reagiert darauf Monika Wittmann.