Die beiden Schwestern „Biblische Reisen Deutschland“ und „Biblische Reisen Österreich“ begehen heuer runde Jubiläen: Seit 60 bzw. 50 Jahren bieten sie Reisen an, vor allem ins Land der Bibel, nach Israel. Die Bibel quasi berühren zu können, zog und zieht zahllose Menschen ins „Heilige Land“. Elisabeth Birnbaum bedenkt den Reiz biblischer Reisen und wie Bibel berührt.
Author: Elisabeth Birnbaum
Der ukrainische Dichter Ivan Franko schrieb 1905 ein biblisches Poem in 20 Gesängen. Es geht um die Befreiung eines unterdrückten Volkes. Die Titel- und Hauptfigur ist der biblische Mose. Doch schnell wird deutlich: Mose fungiert hier als ukrainischer Held. Von Elisabeth Birnbaum
Eine Abrechnung mit der spanischen Inquisition wollte Schiller mit seinem Don Carlos schreiben, aber es wurde auch eine Abrechnung mit den brüchigen Idealen der Aufklärung. Elisabeth Birnbaum beleuchtet die politischen Erwartungen der beiden entgegengesetzten Welten, die an König Philipp II., „der Erde Gott“, herangetragen werden. Und die decken sich in einem Punkt: Philipps Emotionen und menschliche Bedürfnisse passen so gar nicht ins Konzept.
Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich sagte unlängst in einem Interview, die biblische Botschaft sei noch immer aktuell, „aber die Boten erscheinen manchmal in Kostümen aus vergangenen Zeiten, was der Botschaft selbst nicht den besten Dienst erweist“.[1] Über Aspekte und Gründe einer solchen Kostümierung reflektiert Elisabeth Birnbaum in fünf biblischen Bildern und fordert: Legt die Kostüme ab!
Am nächsten Sonntag feiert die katholische Weltkirche den „Sonntag des Wortes Gottes“. Einen Themensonntag, der die Bibel ins Zentrum stellt. Die erste Lesung heuer bietet mit Nehemia 8 ein Schulbeispiel für gelungene Bibelvermittlung. Was uns Nehemia 8 zu denken gibt, skizziert Elisabeth Birnbaum
Am Ende eines schwierigen Jahres kommt mir im Rückblick besonders ein Wort in den Sinn: das Wort „ohne“ – in unterschiedlichsten Zusammenhängen und in unterschiedlicher Bedeutung, in aktuellen und in biblischen Konnotationen. Von Elisabeth Birnbaum
In Österreich sind am 3. Oktober 2021 drei Jahre der Bibel zu Ende gegangen. Ein erster Rückblick von Elisabeth Birnbaum.
Die Lagunenstadt Venedig feiert ihren 1600. Geburtstag. Sie feiert dies gebührend mit einem Vivaldi-Festival. Eine besondere Verbindung zwischen Venedig und Vivaldi knüpft ausgerechnet die Bibel. In „Juditha triumphans“ (1716) wird Venedig zur Titelheldin eines biblischen Oratoriums. Von Elisabeth Birnbaum.
Die Reisesaison ist voll im Gange. Und auch in der Bibel ist man viel unterwegs. Aus sehr unterschiedlichen Gründen. Einen Überblick gibt Elisabeth Birnbaum.
Wir dürfen in der Kirche wieder singen. Nicht nur Einzelne, sondern auch die ganze Gemeinde. So lange haben wir das entbehrt. Und vielleicht wird es uns erst jetzt richtig bewusst, wie wichtig das Singen (nicht nur) in der Kirche ist. Ein Plädoyer für das Singen. Von Elisabeth Birnbaum.
Derzeit herrscht große Aufregung über die künstlerische Aktion #allesdichtmachen. Was ist geschehen? Einige Künstler und Künstlerinnen haben in Kurzvideos die Covid-Maßnahmen kritisiert. Das Stilmittel dabei ist Satire, Überzeichnung und Sarkasmus. Dagegen wurden nun etliche Stimmen laut. Warum? Warum wird die Aktion auch von regierungskritischen Menschen vielfach als unangemessen empfunden? Den Versuch, die Problematik in zwei biblische Bilder zu gießen, unternimmt Elisabeth Birnbaum.
Es gibt eine schöne Anekdote über einen alternden Schauspieler, dem man seinen Text schon sehr häufig soufflieren musste. Eines Tages mühte sich der Souffleur wieder redlich ab, den Schauspieler an seinen Text zu erinnern, bis dieser plötzlich zum Souffleurkasten trat und ungeduldig rief: „Keine Details! – Welches Stück?“ Dieselbe Frage sollte allen Diskussionen über die biblische Fundiertheit kirchlicher Entscheidungen vorausgehen, meint Elisabeth Birnbaum
Viel ist derzeit die Rede davon, dass Krisen immer auch Chancen bedeuten. Man könne sie nämlich als Erprobung verstehen, daraus lernen und sein Verhalten ändern. Krisen- oder Erprobungszeiten spielen auch in der Bibel eine wichtige Rolle. Doch: Wen ändern solche Krisen? Von Elisabeth Birnbaum.
Die Fledermaus wird verdächtigt, die Corona-Krise verschuldet zu haben. Sie könnte aber auch dazu beitragen, die Krise zu bewältigen. Vielleicht nicht jene aus Wuhan. Die „Fledermaus“ aus Wien jedoch, geschaffen von Johann Strauß Sohn, zeigt auf geradezu biblische Weise Wege für den Umgang mit der Krise. Die Fledermaus – Krisenbewältigung auf Wienerisch. Von Elisabeth Birnbaum
Zugegeben: Das Markusevangelium ist nicht weihnachtstauglich. Die katholische Kirche muss sogar im Lesejahr B, dem „Markusjahr“, rund um Weihnachten meist auf andere Evangelien ausweichen. Doch in Zeiten der Krise hat das Markusevangelium den anderen Evangelien einiges voraus. Markus: eine Frohbotschaft in Krisenzeiten. Von Elisabeth Birnbaum