Juliane Link versetzt sich unter den Eindrücken der Coronapandemie in die Perspektive von Maria Magdalena und erzählt die Geschichte vom Tod Jesu und von seiner Auferstehung neu. Der Abstand von 1,5 Metern wird zum Sinnbild für die Gleichzeitigkeit von emotionaler Nähe und dem Wissen um eine unüberwindbare Distanz.
Category Archive: Bibel
Welche Erkenntnisse uns die Johannesapokalypse in der Coronapandemie schenkt, darüber hat Robert Mucha nachgedacht.
Viel ist derzeit die Rede davon, dass Krisen immer auch Chancen bedeuten. Man könne sie nämlich als Erprobung verstehen, daraus lernen und sein Verhalten ändern. Krisen- oder Erprobungszeiten spielen auch in der Bibel eine wichtige Rolle. Doch: Wen ändern solche Krisen? Von Elisabeth Birnbaum.
Eine Methode des Bibellesens wird neu entdeckt: „Lectio Divina“ zielt auf Herz und Erfahrung, ohne den Intellekt zu schonen. Ursula Silber gibt einen Werkstattbericht. Wiedergelesen.
Am Sonntag beginnt das neue Lesejahr in der katholischen Kirche – diesmal mit dem Leitevangelium Markus. Der Jesuit Elmar Mitterstieler blickt auf eine zentrale Figur am Schluss des Evangeliums: Maria von Magdala, und skizziert die wesentlichen biblischen Aussagen zur „Apostelin der Apostel“.
Ein neues Lesejahr steht vor der Tür, in dessen Zentrum das Evangelium nach Markus steht. Christian Bauer ermöglicht einen erfrischend alternativen Blick darauf: konkrete Jesusnarrative statt abstrakte Christusspekulation. Neues von Markus – Teil zwei.
Nach Auszeit und Unterbrechung wieder Tritt fassen im Alltag – geht das unverändert? Wie spürt man, wo Veränderung einsetzen kann? Mit Sabine Bieberstein lohnt ein Blick zurück, auf die verunsicherte Gemeinde des Johannesbriefs …
„Im Innern barfuß“ – so beschreiben die beiden Franziskanerinnen Mirjam Schambeck und Elisabeth Wöhrle die Suche nach einem alltagstauglichen Beten. Wilhelm Bruners stellt das Buch für feinschwarz vor.
Eine Betrachtung von Gen 1 aus queerer Perspektive. Laura Meemann
Sabine Bieberstein lenkt den Blick über die »positiven« Frauenfiguren der Bibel auf die unangepassten Frauen, die Gemeinden leiteten und lehrten, aber eben nicht im Einklang mit den Verfassern der kanonisierten Texte. Sie machen schmerzlich auf den Traditionsverlust im Laufe der weiteren Geschichte aufmerksam. Inspirierend bis heute bleiben die Anstößigkeit und Widerständigkeit dieser Frauen. Sie waren weder angepasst noch nett, sondern unkonventionell, laut und nervig.
Mit Wolfgang Beinert wünschen wir Ihnen zum neuen Jahr den Mut zur Zukunft, die Freude der Erwartung, die Gelassenheit im Umgang mit dem sich aufdrängenden Neuen, Vertrauen in die Verheißung und Glauben an das gelingende Kommende.
„Im Anfang war das Wort … und das Wort war Gott“, so beginnt das Johannesevangelium. Jesus, der Sohn Gottes, ist dieses Wort, der Logos. Manchmal kommt mir jedoch der Verdacht: Wenn die Bibel heute geschrieben würde, stünde dort „Im Anfang war das Bild“. Ein Beitrag von Elisabeth Birnbaum.
An anstrengenden Arbeitstagen, gerade jetzt, wo der Urlaub schon heiß (!) ersehnt wird – wären ein wenig Erholung, Ruhe und Schlaf sehr willkommen. In der Bibel ist davon häufig die Rede. Nicht immer jedoch ist das biblische „Chillen“ ganz ungefährlich … ein Überblick von Elisabeth Birnbaum
Angeregt durch den Beitrag „Diese Kirche tötet“ versucht Werner Busch eine biblisch-theologische Lektüre der Situation. Betroffen ist, das sagt er als Protestant, beileibe nicht nur die Katholische Kirche.
Kaja Wieczorek schreibt über das politische Provokationspotential der Himmelfahrtsgeschichte. Sie macht deutlich – Himmelfahrt heißt: Mut zur Spannung und zur Veränderung!