Es gibt wohl niemanden in Deutschland, die/der gegenwärtig mit der Bildungspolitik unter Corona-Bedingung versöhnt wäre. Was könn(t)en wir aus dem Umgang mit dem Lock-Down für die Zukunft lernen, fragt Barbara Staudigl.
Category Archive: Politik
Sollte es tatsächlich ein Zufall sein, wenn Petra Morsbachs Essay „über Machtmissbrauch und Widerstand“ am Ende ausgerechnet 33 Empfehlungen und Überlegungen aufzählt, die „zur Entmystifizierung der Macht und zur Enthysterisierung eben dieses Widerstands gegen den Machtmissbrauch beitragen wollen“, fragt Stefan Förner.
Das Arbeitsforum Religionspädagogik fokussierte unter dem Titel „Herausforderungen für Religionslehrer/innen durch die Covid-19-Pandemie“ 2021 zwei entscheidende Attribute religiösen Lernens und Lehrens in Zeiten der Pandemie: Vulnerabilität und Digitalität. Von Dominik Arenz.
Seit dem 25. März ist das lange unter Verschluss gehaltene Gutachten der Münchener Kanzlei Westphal – Spilker – Wastl (WSW) zu den Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln unter strengen Auflagen einsehbar. Johannes Ludwig hat Einblick in das Gutachten genommen und bewertet dessen Bedeutung für den Aufarbeitungsprozess.
Das Verhältnis von Religion und Politik ist in Bewegung. Mitgliedschaftsrecht und religiöse Bildung bilden da nur zwei kontroverse Bereiche. Rolf Schieder beschreibt die Potentiale wissenschaftlicher Selbstorganisation für die Mitgestaltung der entsprechenden Felder.
Was gewinnt Entwicklungspolitik, die sich über ihre eigenen Grenzen Rechenschaft ablegt? Einen neuen Blick auf religiöse Gemeinschaften. Wilhelm Gräb über den Essay „Über Leben in planetarischen Grenzen“ von Wolfram Stierle.
„Recht und Gerechtigkeit sollen das Land erfüllen wie ein Strom, der nie austrocknet, so fordert der Herr“ (Am 5,24). Wie nun dieses Ideal zu konkretisieren ist, dazu hat John Rawls einen wegweisenden Vorschlag vorgelegt. Von Jochen Ostheimer.
Die Logik der Staatenordnung und ihrer Souveränitätsansprüche darf die Teilhabechancen der Armen nicht zunichte machen. Marianne Heimbach-Steins zu den migrationsethischen Impulsen der Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus.
Joseph R. Biden, Jr. ist nach John F. Kennedy der zweite US-amerikanische Präsident, der sich zum römisch-katholischen Glauben bekennt. Kurt Remele zu den Positionierungen im US-amerikanischen Katholizismus.
Unsere Zeit ist geprägt von vielen Ängsten: Vor der Pandemie; Angst vor dem Verlust von Werten und Identität. Sind wir auf eine Politik der Angst verpflichtet? Über religiöse Intoleranz. Cornelia Mügge liest Martha Nussbaum. Wiedergelesen von 2016.
Was ist neu an den aktuellen rechtsradikalen Tendenzen in der EU und Amerika? Nichts, am wenigsten jene Figur, die sie repräsentiert: der autoritäre Charakter. Von René Buchholz.
Der 6. Januar 2021 wird als einer der dunkelsten Tage in die amerikanische Geschichte eingehen. Wie konnte es soweit kommen? Godehard Brüntrup SJ traut es Joe Biden zu, das zerrissene Land als Präsident wieder mehr zusammenzuführen.
Die katholische Ethikerin Hille Haker, die in den USA lebt und lehrt, teilt aktuelle Eindrücke und Einschätzungen zum Sturm auf das Kapitol … und die US-Demokratie.
Die Menschheit steht vor gewaltigen Herausforderungen – ökologisch, sozial und ökonomisch. Antwortversuche gibt es mehrere. Johannes Panhofer hat im Ansatz der Gemeinwohl-Ökonomie eine überzeugende Antwort gefunden.
In einem Beitrag auf feinschwarz.net hat Daniel Saudek sich mit dem wirtschaftsethischen Ansatz von Martin Rhonheimer auseinandergesetzt. Dieser antwortet auf die Thesen.