Wie umgehen mit einem aggressiv expandierenden Großreich? Auf diese Frage gibt die Geschichte Israels verschiedene Antworten. Juliane Eckstein geht biblischen wie außerbiblischen Modellen des Umgangs mit Aggressoren nach und entdeckt erstaunliche Parallelen in Gegenwart und jüngster Vergangenheit.
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Robert Seither, Pastoralreferent / Frankfurt a.M) schreibt zum Beitrag „Frieden und Freiheit verteidigen, aber wie?“
Angesichts von Krieg und einander überlagernden Krisen unterhalten sich die beiden Dortmunder Theologen Egbert Ballhorn und Gregor Taxacher über Psalmverse. Fluchtreaktion oder Rückgang zu den Quellen? Jedenfalls ein Gespräch zwischen biblischer und politischer Theologie.
Seit dem Ukraine-Krieg steht die Friedensbewegung der Kirchen massiv in Frage. Wie verändert das eine postheroische Theologie, wird Michael Schüßler von David Schilling gefragt: Ein Mailwechsel.
Entsetzen löst aus, auf welche Weise die Führung der Russischen Orthodoxen Kirche Putin und seinen Angriffskrieg unterstützt. Johannes Oeldemann skizziert, was der Ukraine-Krieg für die Orthodoxe Kirche langfristig bedeuten könnte.
Krieg und Frieden – und wo steht Europa? Wer sind wir in diesem Europa? Wie können wir uns als Europäer selbst verstehen? Der italienisch-deutsche Philosoph und Theologe Gianluca De Candia führt ein philosophisches Schwellengespräch mit Sossio Giametta darüber, ob Nietzsche für diese Fragen ein geeigneter Gesprächspartner sein könnte.
Die Zäsur des Ukraine-Krieges zwingt auch dazu, christliche Friedensethik neu zu buchstabieren. Das muss sie lernen. Markus Vogt legt erste Elemente dazu auf den Tisch.
Das Entsetzen über den Krieg gegen die Ukraine verbindet sich bei vielen mit einem Schauder über seine vermeintlich religionspolitische Notwendigkeit. Regula M. Zwahlen schärft den Blick für solche Narrative.
Der britische Historiker Ian Kershaw ist bekannt für seine zweibändige Hitler-Biographie. Mit „Höllensturz“ hat er eine Analyse Europas von 1914-1949 vorgelegt. Eine Rezension von Francesco Pagagni. Wiedergelesen angesichts aktueller politischer Entwicklungen.
Der Feldzug Putins gegen die Ukraine macht sprachlos. Die Bibel kennt eine Sprachform für Entsetzen und Überforderung: die Klage. Christina Kumpmann sondiert deren Möglichkeiten und Grenzen.
Ein apokalyptischer Unterton begleitet aktuelle Protestbewegungen. Regina Polak (Wien) spürt dem Motiv der Apokalyptik in seinen biblischen und politischen Hintergründen nach.
Die Ordensfrauen für Menschenwürde wenden sich mit einem offenen Brief zum Synodalen Weg in Deutschland und zur von Papst Franziskus eröffneten Weltsynode 2021-2023 an die deutschen Bischöfe.
Lebensräume von Mensch und Tier verdichten sich zunehmend und werden zu Cohabitaten. Dies fordert, wie im Falle der Wiederansiedlung von Wölfen in unseren Regionen, Menschen heraus – und damit auch die Theologie. Zeit, den in ihr vorherrschenden Anthropozentrismus zu überdenken, findet Paulina Pieper.
Zwischen den Jahren nimmt sich Daniela Ordowski, eine junge Kirchenfrau auf dem synodalen Weg, einen Augenblick Zeit, um auf 2021 zurückzublicken. Herausgekommen sind fünf Erwartungen an sich selbst und die deutschen Bischöfe:
Die Botschaft Jesu hat prinzipielles Gewicht. Sie stärkt das Gewissen. Sie ist der Anfang einer Hoffnung für die Welt und die Aussicht auf eine endgültige Zerstörung des Bösen. Von Elmar Klinger.