Ein Projektteam von Theologinnen aus dem Kreis der Jungen AGENDA ist auf der Suche nach Erzählungen von Menschen, die die akademische Theologie verlassen haben. Nach einer ersten Veröffentlichung im September 2021 unter dem Motiv „unsichtbares Scheitern“ kam es zu einer partiellen Neuformulierung der Projektskizze; inzwischen läuft das Projekt unter dem Titel „Leerstelle“. Mehrere Erzählungen sind dem Team daraufhin zugegangen, die erste wurde im April 2022 veröffentlicht. Die Autorin dieses neuen Beitrags möchte anonym bleiben.
Category Archive: Wissenschaft
Ein Projektteam junger Theologinnen aus dem Kreis der Jungen AGENDA ist auf der Suche nach Erzählungen von Menschen, die aus der akademischen Theologie heraus gegangen sind. Nach einer ersten Veröffentlichung im September 2021 unter dem Motiv „unsichtbares Scheitern“ und einer partiellen Neuformulierung der Projektskizze gingen dem Team mehrere Erzählungen zu. Die Autorin dieses Beitrags möchte anonym bleiben.
Wo war Gott in Auschwitz? So wird zu Recht immer wieder gefragt und in der Karwoche liegt diese Frage besonders nahe. Damit sie aber fruchtbar wird, brauchen wir einen Perspektivenwechsel, meint Norbert Reck.
Sarah Röser beleuchtet die Belastbarkeit der aktuellen Äußerungen von Bistumsleitungen zur Anwendung des kirchlichen Arbeitsrechts.
Sie gilt als „future skill“, als zentrale Fähigkeit für Gegenwart und Zukunft. Helga Kohler-Spiegel beschäftigt sie häufig: die Ambiguitätstoleranz.
Der Theologe und Philosoph Jakob Deibl (Wien) rezensiert das Buch „Wiederauftauchen einer verwehten Spur“ von Ulrike Irrgang, in dem das religiöse Erbe aus dem Werk des Philosophen Gianni Vattimo und des Lyrikers Magnus Enzensberger herausgearbeitet wird.
Papst Franziskus gibt starke Impulse für eine gegenwartsrelevante wissenschaftliche Theologie. Christian Cebulj kommentiert die vor 4 Jahren (2018) erschienene Apostolische Konstitution Veritatis gaudium. Wiedergelesen
Die Frage, wie wir unseren Körper und Geist optimieren können ist nicht neu. Neu sind die technischen Innovationen auf diesem Gebiet. Doch dürfen wir alles tun, was wir tun sollten? Caroline Helmus geht der Frage auf die Spur.
Mathematik: Hassfach oder große Liebe? Die Theologin und Mathematikerin Susanne Tepel sucht mithilfe formaler Logik nach der Form einer zukunftsfähigen Pastoral. Dabei dient ihr ein mathematisches Modell als Inspiration: Mathematik als kreatives Werkzeug der Theologie.
Lebensräume von Mensch und Tier verdichten sich zunehmend und werden zu Cohabitaten. Dies fordert, wie im Falle der Wiederansiedlung von Wölfen in unseren Regionen, Menschen heraus – und damit auch die Theologie. Zeit, den in ihr vorherrschenden Anthropozentrismus zu überdenken, findet Paulina Pieper.
2021 war ein bewegtes Jahr – nicht nur aufgrund von Covid 19 und auch nicht nur aufgrund des Synodalen Weges. Auch andernorts bewegte sich Theologie, tastete sich weiter voran in Richtung Transformation. Thomas Ruster blickt zurück und nach vorne und stellt die immer gültige Frage nach zukunftsfähigen Theologien.
Es ist schön, Zeit zu haben für die Begegnung mit Emmanuel Lévinas, dem großen Denker des Anderen, der am 25. Dezember 1995 gestorben ist. Vor knapp 30 Jahren hätte Barbara Staudigl ihm im Leben begegnen können. Heute folgt sie den philosophischen Spuren, die er ausgelegt hat.
Mit konstruktivistischen Theorien ist man in der Theologie vorsichtig. Theologische Kategorien als Konstrukte zu verstehen, scheint einer Entwertung gleichzukommen, beobachtet und kommentiert Jonas Maria Hoff.
Beim Klimawandel stößt die menschliche Gestaltungskraft an ihre Grenzen. Technische Instrumente und politische Maßnahmen können den sozialen Wandel nicht so vollumfänglich gestalten, dass der Klimawandel aufzuhalten wäre, meint die Umweltsoziologin Birgit Peuker. Dennoch ist der Glaube weit verbreitet, der Mensch könne alles tun, er müsse es nur wollen.
Geschichten des unsichtbaren Scheiterns an der wissenschaftlichen Theologie will das Projektteam der Jungen AGENDA aus Wiebke Brandt (Eichstätt), Lena Janneck (Bamberg), Anna Kontriner (Wien), Judith König (Regensburg) und Katharina Leniger (Würzburg) erzählen und ruft mit einer ersten Geschichte dazu auf, die eigene Erfahrung an das Team zu senden.