Robert Mucha denkt über Glaube auf dem Weg vom Prä-Pubertären zum Post-Infantilen nach, fordert zum Erwachsenwerden auf und damit zum Aushalten von Ungewissheit.
Category Archive: Wissenschaft
Dass Kinder nicht nur „säkular“ sprechen, sondern in „anderen Maßstäben“ denken lernen, dafür plädiert Christine Funk und ruft zur Solidarität aller auf, die eine „Beziehung“ zum Paradies als einem Ort der Gemeinsamkeit in Frieden haben. Inspiriert hat sie dazu die Weiterbildung „Muslimische Potenziale in der Sozialen Arbeit“ an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen und eine Podiumsveranstaltung „Yalla Neutralität“ in der Walter-Gropius-Schule in Berlin, die von Schüler*innen der Oberstufe und ihren (Religions-)Lehrer*innen organisiert wurde.
Das Parkhaus fungiert in den Städten des 20. Jahrhunderts zunächst als Kathedrale der Mobilitätsgesellschaft, entwickelt sich zum geschmähten Nicht-Ort und erlebt im 21. Jahrhundert eine weitere Wandlung. Im Rahmen seiner phänomenologischen Raumforschung richtet Jürgen Hasse den Blick auf die Metamorphosen des Parkhauses, eines Architekturtyps, der in seiner kulturhistorischen Bedeutung allzu oft übersehen wird. Bei näherer Betrachtung erweist sich die Hoch- und Tiefgarage aber über ihre Banalität hinaus als mythischer Ort und Psycho-Sensor des Zeitgeistes.
Helga Kohler-Spiegel gibt Einblicke in die österreichweite Jugendstudie „Lebenswelten 2020. Werthaltungen junger Menschen in Österreich“ zu religiösen Fragen.
Peter Sloterdijk hat ein Werk über Theopoesie verfasst. Die Pointe: Er selbst ist dabei theopoetisch am Werke, meint Konstantin Sacher.
Müssen Synodenteilnehmer:innen mehr beten? Und gibt es „spirituellere“ theologische Ausbildungsstätten? Johann Pock (Wien) über die Frage von „Spiritualität“ von Theolog:innen und zum Verhältnis von Glaube und Vernunft.
Theresa Mayer berichtet von einem internationalen Workshop an der Universität Tübingen.
Gerade in der Pandemie ist die Frage der Digitalisierung und ihrer Möglichkeiten zentral. Big Data ist aber ein Thema, das schon viele Jahre virulent ist. Klaus Wiegerling zu Voraussetzungen, Chancen, Grenzen und Gefahren der expandierenden Möglichkeit, riesige Datenmengen zu sammeln und zu analysieren. Wiedergelesen.
Die aktuelle Situation von Kirche und Gesellschaft fordert einen Aufbruch der Theologie, nicht ihren Abbau. Eine Stellungnahme österreichischer Pastoraltheolog:innen.
Das Lehramt als „Garant der Einheit“ angesichts eines irritierenden weltanschaulichen Pluralismus? Konsens auf dem Rücken der Nicht-zu-Wort-Gekommenen? Judith Gruber (New Orleans) zur wieder aktuellen Debatte über Dissens innerhalb der Theologie und zwischen Theologie und Lehramt. Wiedergelesen.
Mitglieder der Institute für Islamische, Evangelische und Katholischer Theologie der Universitäten Hildesheim und Osnabrück haben auch im digitalen Semester interreligiöse Studientage veranstaltet.
Ob religiöse Gemeinschaften in modernen Gesellschaften als Belastung und vormodernes Relikt empfunden werden, wird nicht erst in der Zeit der Corona-Pandemie diskutiert. Carolin Hillenbrand geht dieser Frage der gesellschaftlichen Rolle von Religion nach und gewährt uns Einblicke in ihre Forschung.
Es geht nicht um ein Leben ohne Männer, aber um entscheidende Korrekturen. Für die kann ihr zeitweiser Abschied wichtig sein. Dieser Idee des Romans „Die Republik der Frauen“ geht die Theologin Elisabeth Quarch nach und begibt sich damit an einen utopischen Ort.
Das Arbeitsforum Religionspädagogik fokussierte unter dem Titel „Herausforderungen für Religionslehrer/innen durch die Covid-19-Pandemie“ 2021 zwei entscheidende Attribute religiösen Lernens und Lehrens in Zeiten der Pandemie: Vulnerabilität und Digitalität. Von Dominik Arenz.
Die Pandemie hat uns im Griff und versorgt uns täglich mit neuen Aufregern. Warum ist das so? Welche unerhörte Macht ist hier am Werk? Es hat etwas gedauert, bis ich das auf den Begriff bringen konnte. Von Hildegund Keul