«Helfen ist Macht». Von dieser These geht der Luzerner Theologe Lukas Fries-Schmid in seinem Buch «Hör auf zu helfen» aus. Er hinterfragt die urchristliche Tugend des Helfens und plädiert stattdessen für die Ohnmacht, die zum Einfallstor einer Gotteserfahrung werden kann. Sylvia Stam hat das Buch gelesen.
Category Archive: Rezension
Gemeindereferentin Helena Rimmele und Pfarrer Herbert Rochlitz haben John D. Caputos Buch „The Folly of God“ im englischen Original gelesen, waren elektrisiert und fasziniert. Hier erzählen sie von ihrem verrückten Übersetzungsprojekt.
Michaela Resch rezensiert den autobiografischen Essay „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ von Gabriele von Arnim.
Gedichte sind verdichtete Wirklichkeitswahrnehmungen. Andreas König legt wie in einem modernen Psalter knapp 150 Gedichte gewissermaßen als Momentaufnahmen vor. Eine Rezension von Johann Pock.
Der Theologe und Philosoph Jakob Deibl (Wien) rezensiert das Buch „Wiederauftauchen einer verwehten Spur“ von Ulrike Irrgang, in dem das religiöse Erbe aus dem Werk des Philosophen Gianni Vattimo und des Lyrikers Magnus Enzensberger herausgearbeitet wird.
Wider den Trend der Traditionsabbrüche hat der Theologe Johannes Hartl mit dem Gebetshaus Augsburg, das er zusammen mit seiner Ehefrau Jutta gegründet hat, bewiesen, dass es doch eine Nachfrage nach Frömmigkeit gibt. Hans-Joachim Ditz rezensiert Eden Culture.
Jerusalem, die Stadt Gottes, wird in prophetischen Texten der Bibel immer wieder als Hure bezeichnet. Was hinter dieser metaphorischen Zuschreibung stecken könnte, insbesondere in Kapitel 16 des Buches Ezechiel, hat Milena Heussler herausgearbeitet. Eine Buchbesprechung von Franziska Loretan-Saladin
Unsere Zeit ist geprägt von vielen Ängsten: Vor der Pandemie; Angst vor dem Verlust von Werten und Identität. Sind wir auf eine Politik der Angst verpflichtet? Über religiöse Intoleranz. Cornelia Mügge liest Martha Nussbaum. Wiedergelesen von 2016.
»Gott« ist eine Mogelpackung. Mit »Gott« ist hier allerdings das neue Buch von Ferdinand von Schirach gemeint. Eine Buchbesprechung von Konstantin Sacher.
Stefan und Claudia Gärtner haben ein theologisches Buch über die Zeit geschrieben – und dies aus der Perspektive der Kunst. Viera Pirker hat sich in „Was die Stunde schlägt“ vertieft und blickt anhand von Kunstwerken auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und sie kontrastiert dies mit den Zeiterfahrungen der Coronazeit.
Jan Feddersen und Philipp Gessler legen mit ihrem Buch „Phrase unser“ eine weitere Kritik an der Kirchensprache vor. Stefan Gärtner rezensiert – und ordnet das Buch ein in die aktuelle Diskussion der Kirchenkritik.
Wo fangen Rassismus bzw. Vorstufen von rassistischen Strukturen und Denkmustern an? Joana Konrad und Volker Niggemeier besprechen das Buch „exit RACISM“ von Tupoka Ogette. Sie stellen erste Überlegungen dazu an, wie rassismuskritisches Denken in der theologischen Lehre an Universität und Schule aussehen könnte.
Der Pflegebereich ist gerade in der Coronazeit in den Fokus gerückt. Helga Kohler-Spiegel rezensiert das Buch „Auf Klingel“ über den Berufsalltag und das Leben von Menschen in der Pflege.
Die Samstagsrezension von Helga Kohler-Spiegel.
Die Samstagsrezension von Helga Kohler-Spiegel.