Was verbindet Synodalität, Papst Franziskus und Romano Guardini miteinander? Paul Metzlaffs gegenwartsbezogene Relektüre von Guardinis Werk Der Gegensatz (1925) ermöglicht einige im Wortsinn ’spannende‘ Einblicke in das Denken des Papstes.
Papst Franziskus
Synodalität verunsichert, verändert und bringt in Bewegung. Eva-Maria Faber analysierte 2015, was bei den ersten beiden Bischofssynoden unter Papst Franziskus neu war – und was für ein Verständnis von Synodalität sich darin zeigt. Aus aktuellem Anlass wiedergelesen.
Die Ablehnung des Rücktrittsgesuches von Kardinal Marx durch Papst Franziskus ist nicht bloß kirchenpolitisch zu beurteilen. Sie wirft auch eine ethische Frage auf: Welchen Wert hat eigentlich eine Gewissensentscheidung? Von Martin Birkhäuser.
Paul Kreiner hat den Brief von Papst Franziskus an Kardinal Marx gelesen – und er musste an Psalm 51 denken. Eine Lektüre gegen den Strich.
Regenbogenfahnen an Kirchen, ungehorsame Pfarrer und Bischöfe, Theolog:innen, die zum Widerstand aufrufen – hier beginnt etwas Neues, meint Norbert Reck.
Der tschechische Priester und Theologe Tomas Halik gehört zu den bekanntesten Stimmen im Blick auf eine Theologie, die sich öffentlich und politisch zu Wort meldet. Für ihn stellt die positive Aussage von Papst Franziskus über Homosexualität eine Revolution der Barmherzigkeit dar. Die innerkirchliche Ökumene zwischen polarisierten Gruppen sieht er als gescheitert an. Ein Longread.
Y. Congar veröffentlicht 1950 einen wirkungsgeschichtlich folgenreichen Klassiker französischsprachiger Ekklesiologie. Wir brauchen keine Gurus, sondern Geduld. Eine Relecture von Dag Heinrichowski SJ.
Ich kenne das noch von Zeltlager. Endlich schlafen die Kinder, die Gruppenleiter sitzen am Lagerfeuer. Man hält Nachtwache […]
Vor einer Woche im Halbdunkel der beginnenden Nacht: Ein einsamer Papst steht auf dem Petersplatz und spendet den Segen „Urbi et orbi“. Benedikt Kranemann deutet den Ritus liturgiewissenschaftlich.
Die Kirche geht voll ins Risiko. Sie legt weiterhin alle Macht in die Hände weniger Männer. Priester kann nur werden, wer zölibatär lebt und nicht homosexuell ist. Beide Kriterien behindern gleichzeitig ein Verhältnis zu Frauen. Eine Veränderung würde dazu beitragen, auch in der Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern eine positive Einstellung zu bekommen. Von Andreas Heek.
Daniel Kosch reagiert auf die Diskussion zu Querida Amazonia – und regt eine Diskussion zur Hermeneutik des nachsynodalen Schreibens wie auch überhaupt der Texte von Papst Franziskus an. Ein Leserbrief
Die Amazoniensynode schürte eine Fülle an Erwartungen. Das nachsynodale Schreiben von Papst Franziskus „Querida Amazonia“ enthält aus entwicklungspolitischer Sicht viel Motivation und Auftrag; gerade aus Sicht der Frauen und aus kirchenreformerischer Sicht jedoch auch Enttäuschung – so der Kommentar von Anja Appel. Das kleine Signal ist ausgeblieben.
Das praktisch-theologische Vermächtnis einer Kirchenmutter von Barbara Wieland.
Im Brief von Papst Franziskus an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland wird der synodale Weg als „Reisegesellschaft“ beschrieben – ein schönes Bild, um den gemeinsamen zweijährigen Prozess von Bischöfen, Klerikern und Lai*innen zu beschreiben. Inspiriert von diesem Bild fragt Simone Birkel nach den Reisebedingungen.
Papst Franziskus beklagt, nicht nur bei seinem Besuch auf Lampedusa, eine „Globalisierung der Gleichgültigkeit“, wir haben uns an das Leiden der Anderen gewöhnt, es ist nicht unsere Sache. Ein/e Christ/in darf sich aber nicht aus der Verantwortung stehlen, glaubt Martin Wrasmann und plädiert für einen Haltungswechsel.