Michael Markert (Aschaffenburg) mit einem Leserbrief über die Ohnmacht innerhalb der Kirche, in Reaktion auf den Beitrag von Peter Barzel, Gefangen im System der Heiligen Mutter Kirche, vom 25.2.2022.
Papst
Angesichts des Synodalen Prozesses, aber auch des Umgangs mit Missbrauchsfällen blickt der Fundamentaltheologe Wolfgang Treitler (Wien) kritisch auf kirchliche Entwicklungen. Seine These lautet: Es braucht mehr Demokratie in der (römisch-katholischen) Kirche.
Vor 5 Jahren, am Freitag, 29.7.2016, besuchte Papst Franziskus Auschwitz. Regina Polak (Wien) analysiert ausgehend von seinem angekündigten Schweigen an diesem Ort die möglichen und notwendigen (theologischen) Zugänge zu Auschwitz, Schuld und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Wiedergelesen.
In der Enzyklika Fratelli tutti forciert Papst Franziskus nicht nur den interreligiösen Dialog, sondern auch das gemeinsame Gebet. Das Ziel des Papstes ist das Handeln. Eine Analyse von Detlef Schneider-Stengel.
Kein Text von Papst Franziskus hat so hohe Wellen geschlagen wie sein postsynodales Lehrschreiben Amoris Laetitia über die Freude der Liebe (2016).1 Und bei keinem anderen seiner Texte sorgt er sich derart engagiert um die ortskirchliche Wahrnehmung und Implementierung der darin festgehaltenen doktrinären und pastoralen Perspektiven. Von Hanspeter Schmitt.
Die Päpste der Moderne übten ihr Amt nicht nur durch klassisches Regierungshandeln aus, sondern durch Begegnungen, Reisen und die Feier der Liturgie. Dazu gehört auch die Fußwaschung an Gründonnerstag. Von Andreas Matena
Widerspricht diese theologisch begründete Überzeugung einer unfehlbaren Entscheidung des Papstes? Das fragt und beantwortet Bernd Jochen Hilberath.
Am 25.12. gab es mit dem Segen „Urbi et Orbi“ wieder die Möglichkeit, den „Ablass zu gewinnen“. Nicht […]
Päpstliche Lehren haben Autorität. Sie zu interpretieren ist Aufgabe der Theologie, nicht des Papstes. Von Hans-Joachim Sander. Wiedergelesen
In seiner Enzyklika Fratelli tutti hat Papst Franziskus den erstarkenden Nationalismus in vielen Ländern heftig kritisiert. Er sei ein gesellschaftlich-politisches Gift, das vielfältiges Elend hervorbringe, namentlich die Ausgrenzung und Unterdrückung ganzer Bevölkerungsgruppen. So klar hat noch kein Pontifex zuvor gesprochen. Mit einer Ausnahme: Pius XI. Er sah im Nationalismus die Triebfeder schlechthin für den rassischen Antisemitismus, namentlich in NS-Deutschland. So die Recherche von Klaus Kühlwein.
Christoph Röhls Film zum Papstamt bewegt die Gemüter. Clemens Hermann Wagner über Ratzingers Ringen gegen die Moderne und die sich daraus ergebende Unterlassung einer wirklichen Aufarbeitung von Mißständen.
Im Blick auf die Klimakonferenz in Paris ging Anton Rotzetter (2016 verstorben) vor 4 Jahren den Gründen und Hintergründen des Verhältnisses von Mensch und Schöpfung nach. Und er formuliert 10 Postulate der Schöpfungsspiritualität. Wiedergelesen.
Vor 80 Jahren starb Pius XI. Er ist der letzte Papst, den seine Nachfolger nicht bestrebt sind, heiligzusprechen. Aus einem Paktierer mit Mussolini wird ein Kritiker des Faschismus. Bevor es aber zur Abrechnung kommen kann, verstirbt der Papst. Ein Porträt von Klaus Unterburger.
Päpstliche Lehren haben Autorität. Sie zu interpretieren ist Aufgabe der Theologie, nicht des Papstes. Von Hans-Joachim Sander.
Wie sollte ein Papst die Kirche reformieren? Nicht nur der Inhalt, auch das Vorgehen bei der Erneuerung der Kirche ist für Glaubwürdigkeit und Akzeptanz entscheidend. Daniel Kosch vergleicht die Reformvorgehen von Papst Franziskus und Präsident Trump.