Der Kommunikationsphilosoph Karl-Otto Apel wäre heuer im März 100 Jahre alt geworden. Genau vor 5 Jahren, am 15. Mai 2017, starb er in seinem Haus in Niederhausen im Taunus. Ein Nachruf von Edmund Arens. Wiedergelesen.
Philosophie
Krieg und Frieden – und wo steht Europa? Wer sind wir in diesem Europa? Wie können wir uns als Europäer selbst verstehen? Der italienisch-deutsche Philosoph und Theologe Gianluca De Candia führt ein philosophisches Schwellengespräch mit Sossio Giametta darüber, ob Nietzsche für diese Fragen ein geeigneter Gesprächspartner sein könnte.
Der Theologe und Philosoph Jakob Deibl (Wien) rezensiert das Buch „Wiederauftauchen einer verwehten Spur“ von Ulrike Irrgang, in dem das religiöse Erbe aus dem Werk des Philosophen Gianni Vattimo und des Lyrikers Magnus Enzensberger herausgearbeitet wird.
Es ist schön, Zeit zu haben für die Begegnung mit Emmanuel Lévinas, dem großen Denker des Anderen, der am 25. Dezember 1995 gestorben ist. Vor knapp 30 Jahren hätte Barbara Staudigl ihm im Leben begegnen können. Heute folgt sie den philosophischen Spuren, die er ausgelegt hat.
Klaus Wiegerling, Philosoph am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe, konfrontiert die Theologie mit dem, was aus dem Menschen werden wird. Die körperliche Transformation hat auch theologische Konsequenzen. Thesen zu einer noch wenig beachteten Herausforderung. Wiedergelesen.
Seit mehr als acht Jahren beginnt Joachim Hakes Tag mit dem Kopieren von Texten. Aus den Notizen wachsen Trost und Staunen.
Der französische Philosoph Jacques Derrida (1930-2004) wäre am 15. Juli 2020 90 Jahre alt geworden. Sein Denken der De-konstruktion, der »Entlarvung von Konstruktionen«, ist Zeit seines Lebens mit zahlreichen Vorurteilen bedacht worden. Insbesondere im deutschsprachigen Raum wurde dabei allerdings übersehen, dass in Derridas Relecture der abendländischen Kultur- und Geistesgeschichte zugleich Elemente und Kriterien dieses Erbes erkennbar wurden, die gerade in politischer Hinsicht zukunftsträchtig sind – so die These von Peter Zeillinger (Wien).
Das Gebet als Ernstfall der Gottesfrage? Der Fundamentaltheologie und Philosoph Kurt Appel (Wien) unternimmt angesichts der Corona-Pandemie eine Reflexion auf das Gebet und stellt die Frage nach dem Gottesverständnis: An welchen Gott glauben Christinnen und Christen eigentlich?
„Die ‚Wahrheit‘ des Anfangs enthüllt sich nur durch den Raum von Möglichkeiten, den sie eröffnet.“ Michel de Certeau, […]
Zu Allerheiligen geht man an die Gräber. Rolf Schieder besucht das Grab von Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Am 18. Juni 2019 feiert Jürgen Habermas seinen 90. Geburtstag. Im Umfeld dieses Datums erscheint eine Fülle von Publikationen. Edmund Arens analysiert den aktuellen Buchmarkt zu Habermas.
Turbokapitalismus und digitale Selbstvermessung haben uns längst im Griff. Lebenskunst und Müßiggang sind nur noch Metaphern für das große Projekt der Selbstoptimierung. Thomas Brose erinnert an einen, der auch anders konnte – ungewohnte Perspektiven zu Paul Karl Feyerabend, österreichischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker.
Gott oder Geld – ist es das, was Jesus sagen wollte? Jan-Hendrik Herbst untersucht im Rückgriff auf den Soziologen Georg Simmel diese Frage. Dabei konstatiert er, dass individuelle und kollektive Priorisierungen einer bewussten Reflexion bedürfen und die eigene To-do-Liste götzenkritisch zu hinterfragen ist.