Francesco Papagni stellt zwei Bücher von Timothy Snyder vor, die sich mit den grossen Gewaltexzessen im Europa des zwanzigsten Jahrhunderts befassen. Gerade angesichts des Kriegs Russlands gegen die Ukraine höchst aktuell. Wiedergelesen.
Rezension
Mit seinem jüngsten Buch „Der Nachmittag des Christentums“ legt Tomáš Halík gewissermaßen ein „Kompendium seines Denkens und Schaffens der letzten Jahre“ vor. Eine Rezension von Jan Loffeld.
Peter Sloterdijk hat ein Werk über Theopoesie verfasst. Die Pointe: Er selbst ist dabei theopoetisch am Werke, meint Konstantin Sacher.
Nicht erst seit der Corona-Krise hat die katholische Kirche ihr Verhältnis zum Kontext moderner Gesellschaften und öffentlicher Diskurse angemessen zu reflektieren. Einen Beitrag dazu stellt Wolfgang Beck mit einer kleinen Veröffentlichung der Salzburger Theologischen Fakultät vor, die nach Beiträgen und „Perspektiven für eine lebenswerte Gesellschaft“ fragt.
Unsere Zeit ist geprägt von vielen Ängsten: Vor der Pandemie; Angst vor dem Verlust von Werten und Identität. Sind wir auf eine Politik der Angst verpflichtet? Über religiöse Intoleranz. Cornelia Mügge liest Martha Nussbaum. Wiedergelesen von 2016.
Martin Schäubles neuer Roman »Cleanland« schildert eine Dystopie: ein Leben nach „der großen Pandemie“. Totalitär setzt der Staat rigorose Hygieneregeln durch. Religion kommt in »Cleanland« nicht vor. Wie auch? Immer wenn es um Menschlichkeit gehen würde, entscheidet der Computer. Von Konstantin Sacher.
Rezension zu Martina Bär, Urbane Logik und Theo-Logik (2020) – eine theologische Touristeninformation. Von Dag Heinrichowski SJ.
Der Diskussion um einen kirchlich-katholischen Segen für Paare in unterschiedlichen Konstellationen und Lebenssituationen geht Birgit Mock mit einem Blick auf das gerade erschienene Buch „Paare.Riten.Kirche“ nach.
»Gott« ist eine Mogelpackung. Mit »Gott« ist hier allerdings das neue Buch von Ferdinand von Schirach gemeint. Eine Buchbesprechung von Konstantin Sacher.
Stefan und Claudia Gärtner haben ein theologisches Buch über die Zeit geschrieben – und dies aus der Perspektive der Kunst. Viera Pirker hat sich in „Was die Stunde schlägt“ vertieft und blickt anhand von Kunstwerken auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und sie kontrastiert dies mit den Zeiterfahrungen der Coronazeit.
Jan Feddersen und Philipp Gessler legen mit ihrem Buch „Phrase unser“ eine weitere Kritik an der Kirchensprache vor. Stefan Gärtner rezensiert – und ordnet das Buch ein in die aktuelle Diskussion der Kirchenkritik.
Wo fangen Rassismus bzw. Vorstufen von rassistischen Strukturen und Denkmustern an? Joana Konrad und Volker Niggemeier besprechen das Buch „exit RACISM“ von Tupoka Ogette. Sie stellen erste Überlegungen dazu an, wie rassismuskritisches Denken in der theologischen Lehre an Universität und Schule aussehen könnte.
Der Pflegebereich ist gerade in der Coronazeit in den Fokus gerückt. Helga Kohler-Spiegel rezensiert das Buch „Auf Klingel“ über den Berufsalltag und das Leben von Menschen in der Pflege.
Die Samstagsrezension von Helga Kohler-Spiegel.
Die Samstagsrezension von Helga Kohler-Spiegel.