In der Bearbeitung der Corona-Pandemie werden die großen Gerechtigkeitsfragen sichtbar. In der Einschätzung von Verena Grüter markieren sie zentrale Aufgaben einer neuen deutschen Regierung im Bemühen um Solidarität.
In der Bearbeitung der Corona-Pandemie werden die großen Gerechtigkeitsfragen sichtbar. In der Einschätzung von Verena Grüter markieren sie zentrale Aufgaben einer neuen deutschen Regierung im Bemühen um Solidarität.
Die anhaltenden Proteste in Belarus beschäftigen Jolande Berberich. Es ist ihre Generation, die in der Opposition auf die Straße geht und sich dort bewusst der Staatsgewalt aussetzt. Mit Judith Butler fragt sie nach der Möglichkeit von Identifizierung mit dem Schicksal anderer Menschen und den Rastern der Wahrnehmung, die sowohl Nähe als auch Ausschluss bewirken.
Medizinisch geboten ist es aktuell, auf Abstand zu gehen und auf Sozialkontakte zu verzichten. Solidarität ist das noch nicht. Andreas Hellgermann und Julia Lis weiten die Perspektive. Unser Händewaschen wird für die Geflüchteten in den Lagern Europas nicht ausreichen.
Mit beängstigender Geschwindigkeit hat sich das Corona-Virus in den vergangenen Wochen verbreitet. Regelmäßig führt es dabei zu Krisen und zu gesellschaftlichen Ausnahmesituationen. Walter Schaupp analysiert die Krise aus ethischer Perspektive.
An den Landtagswahlen in Berlin und Brandenburg fokussieren sich wesentliche Fragen der Wahrnehmung gegenwärtiger politischer Kultur – der Aufschwung des Populismus, bleibende Differenzen zwischen Ost und West, die Frage nach gleichwertigen Lebensbedingungen in Stadt und Land. Feinschwarz schaut im September genauer hin. Kurzbeiträge von Jan Witza, Ulrike Franke und Frank Schürer-Behrmann bilden den Auftakt.
Bernd Fetzer ist evangelischer Pfarrer. Und er ist ein ‚Marktler’, der Woche für Woche selbstgemachte Würste auf dem Landecker Wochenmarkt feilbietet. Hier lesen Sie seine theologieproduktiven Eindrücke aus dem prallen Leben des Markttreibens.
Wer wird uns einst retten: Unser Glaube, unsere Werke oder doch Gott selbst? Zum Reformationstag am Beginn des Lutherjahres zeigt Ottmar Fuchs, wie die allen zugesagte Rechtfertigung aus Gnade den Einsatz für eine solidarische Welt nicht entwertet, sondern ermöglicht und verschärft.