Christlicher Glaube ist keine Sondermoral, meint Erny Gillen. Es kommt auf das richtige Mischungsverhältnis zwischen Glaube und Moral, zwischem religiösem Glauben und ethischer Normativität an. Wiedergelesen von 2016.
Glaube
Wenige Monate vor seinem Tod bin ich den „Entleerten Geheimnissen“ von Tiemo Rainer Peters begegnet. Seither erfüllen mich seine nachdenk:baren Worte im Immer-wieder-Lesen.
Rainer Bucher über Gott und die Frauen, Liebe in Zeiten der Ungerechtigkeit und die Rolle der Macht im Advent.
Über sich hinauswachsen und miteinander wachsen – für Theresa Theis zwei wichtige Aspekte in ihrem Sport und ihrem Glauben. In Bewegung und Glauben findet sie Freiheit und Stärke.
Eine Weggeschichte mit „Maria“ erzählt Schwester Katharina Ganz. Sie ist im Sommer durch den Spessart gewandert.
„Religiös wollen sie nicht sein, den Glauben aber finden sie gut.“ So eines der Ergebnisse der Studie „Jugend – Glaube – Religion“ der Universität Tübingen zur Religiosität von Jugendlichen (2018), vorgestellt von Helga Kohler-Spiegel. Wiedergelesen.
Vor fünf Jahrzehnten erschien das kleine Buch „Aporie und Glaube“ des Religionsphilosophen Heinz Robert Schlette. Dessen tiefgründige Konzeption notwendiger Aporien würdigt Georg Sans SJ und verweist auf deren anspruchsvolle und unterschätzte Bedeutung.
Der Religion, zumal dem christlichen Glauben, ist ein störrischer Sinn eingeschrieben. Aus der Überzeugung von der Geschöpflichkeit von Natur und Mensch, von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen folgert eine radikale Vorstellung von der gleichen Würde jedes Menschen, gerade auch der Unterdrückten, Gescheiterten und Leidenden, und damit der Widerspruch gegen Verhältnisse, die Menschen erniedrigen und in Unfreiheit zwingen. Von Wolfgang Thierse.
Während der Corona-Maßnahmen entwickeln sich markante seelische und psychische Belastungen. Deshalb wurde von einem Kreis von Expert*innen ein eigenes Projekt zur Online-Begleitung ins Leben gerufen. Mit dessen Initiator, Prof. Dr. Frank-Gerald Pajonk hat Wolfgang Beck gesprochen.
Die Kolumne für die kommenden Tage 12
Terrence Malick bringt einen für Österreich und Deutschland wichtigen Film ins Kino, in dem die theologische und anthropologische Sensitivität des Regisseurs mit seiner schwebenden Bildsprache erneut kongenial ineinander fließen. Er erzählt mit „Ein verborgenes Leben“ (D/USA 2019) die Geschichte von Franz und Franziska ‚Fani‘ Jägerstätter, Bauern aus Oberösterreich, die in der NS-Zeit in einen tiefen Gewissenskonflikt von Glaube und Gehorsam gerissen werden. Viera Pirker war für feinschwarz.net im Kino.
Migration bedeutet Veränderungen und Brüche im Leben von Menschen. Religion kann hier als Sinnressource von Migrantinnen und Migranten eine zentrale Rolle einnehmen, zeigt Eva Baumann-Neuhaus am Beispiel einer christlichen Migrantin in der Schweiz.
Was sollte man am Reformationstag eigentlich feiern? Konfessionelles Profil, ökumenische Verbundenheit – oder was sonst noch? Stephan Jütte wagt einen selbstkritischen Blick aus protestantischer Perspektive.
„Religiös wollen sie nicht sein, den Glauben aber finden sie gut.“ So eines der Ergebnisse einer neuen, repräsentativen Studie der Universität Tübingen zur Religiosität von Jugendlichen. Helga Kohler-Spiegel stellt sie vor.
Jürgen Kroth rezensiert das Buch „Entleerte Geheimnisse. Die Kostbarkeit des christlichen Glaubens“ von Tiemo Rainer Peters, Ostfildern 2017, 142 Seiten.