Der christliche Glaube und die menschliche Sehnsucht nach Heimat. Von Rainer Bucher.
Heimat
Für Martin Wrasmann scheint in den Diskursen zur ländlichen Entwicklung in befremdlicher Weise die Gottesfrage auf: in der mangelnden Integration Zugezogener, an der verfallenden Dorfkirche, an der Bushaltestelle nach dem letzten Bus, an dem Auseinanderbrechen von Großfamilien, an der Zunahme von Altersarmut.
Nora Krug erhält in diesem Jahr den Evangelischen Buchpreis für ihre Graphic Novel, ein Bilderbuch voller hässlicher Bilder von Klarheit und Tiefe. Ein hervorragendes Buch, findet Christiane Thiel. Eine unbedingte Empfehlung.
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Für Christen und Christinnen, so Hans-Joachim Höhn, ist „Heimat“ weniger Herkunftsbezeichnung als Zielbestimmung. Denn jede Gastfreundschaft, jede Beheimatung besteht nur auf Zeit und kann das Moment der Fremdheit nicht vollends tilgen.