Francesco Papagni stellt zwei Bücher von Timothy Snyder vor, die sich mit den grossen Gewaltexzessen im Europa des zwanzigsten Jahrhunderts befassen. Gerade angesichts des Kriegs Russlands gegen die Ukraine höchst aktuell. Wiedergelesen.
Krieg
Lukas Pallitsch fragt sich angesichts der Konstellation vieler Krisen: Braucht es vielleicht ProphetInnen, kritische Stimmen? Ein Blick in literarische Zeugnisse der ersten Hälfte des 20. Jhdts. liefert ihm Anhaltspunkte.
„Ukraine must win“. Denn die Umkehr vom Bösen ist notwendig und wäre ein Gewinn für alle. Von Hans-Joachim Sander.
Ein biographisch grundierter Text zum Krieg in der Ukraine von Hans-Joachim Höhn.
Was sagen uns biblische Texte in Zeiten des Krieges? Können sie uns helfen – und wenn ja, auf welche Weise? Katrin Brockmöller sondiert ein komplexes Thema.
Der Begriff der Zeitenwende war der Aufhänger im Beitrag von Daniel Bogner zu einem Friedensethos nach 2/24. Diese Perspektive hinterfragt Jochen Dudeck in einer Zuschrift an die Redaktion.
Über eine neues Sozialethos unserer politischen Existenz denkt Daniel Bogner auf feinschwarz.net nach. Ralf Becker entgegnet hierzu in einem Leserbrief.
Hilfsgütertransporte und Willkommenskultur genügen nicht, um der Herausforderung des Ukrainekrieges gerecht zu werden. Es braucht ein neues Sozialethos unserer politischen Existenz. Wir können es uns nicht leisten, keine Held:innen sein zu wollen. Eine Standortbestimmung von Daniel Bogner.
Wie umgehen mit einem aggressiv expandierenden Großreich? Auf diese Frage gibt die Geschichte Israels verschiedene Antworten. Juliane Eckstein geht weiteren biblischen Modellen des Umgangs mit Aggressoren nach und entdeckt noch mehr Parallelen in Gegenwart und jüngster Vergangenheit. (Teil I siehe hier)
Angesichts von Krieg und einander überlagernden Krisen unterhalten sich die beiden Dortmunder Theologen Egbert Ballhorn und Gregor Taxacher über Psalmverse. Fluchtreaktion oder Rückgang zu den Quellen? Jedenfalls ein Gespräch zwischen biblischer und politischer Theologie.
Krieg und Frieden – und wo steht Europa? Wer sind wir in diesem Europa? Wie können wir uns als Europäer selbst verstehen? Der italienisch-deutsche Philosoph und Theologe Gianluca De Candia führt ein philosophisches Schwellengespräch mit Sossio Giametta darüber, ob Nietzsche für diese Fragen ein geeigneter Gesprächspartner sein könnte.
Die Zäsur des Ukraine-Krieges zwingt auch dazu, christliche Friedensethik neu zu buchstabieren. Das muss sie lernen. Markus Vogt legt erste Elemente dazu auf den Tisch.
Das Entsetzen über den Krieg gegen die Ukraine verbindet sich bei vielen mit einem Schauder über seine vermeintlich religionspolitische Notwendigkeit. Regula M. Zwahlen schärft den Blick für solche Narrative.
Der britische Historiker Ian Kershaw ist bekannt für seine zweibändige Hitler-Biographie. Mit „Höllensturz“ hat er eine Analyse Europas von 1914-1949 vorgelegt. Eine Rezension von Francesco Pagagni. Wiedergelesen angesichts aktueller politischer Entwicklungen.
Wie in einem Brennglas macht die Pandemie auch Entwicklungen im Kontext von Krieg und Frieden sichtbar und verstärkt diese. Michael Nann diskutiert die Resonanz auf den Aufruf zu einem Globalen Waffenstillstand und zeichnet anhand einer aktuellen Analyse der International Crisis Group sieben Beobachtungsaufgaben der internationalen Sicherheitspolitik nach.