Jan Feddersen und Philipp Gessler legen mit ihrem Buch „Phrase unser“ eine weitere Kritik an der Kirchensprache vor. Stefan Gärtner rezensiert – und ordnet das Buch ein in die aktuelle Diskussion der Kirchenkritik.
Predigt
Eine gute Predigt kann nie keine Zeitansage sein; ohne aktuellem Bezug zu ihrem Umfeld fehlt ihr Essentielles. Prediger*innen müssen für Manfred Becker-Huberti neben der Theologie die Kommunikationsregeln kennen und außerdem wissen, dass sie mit ihrer Person für die Glaubwürdigkeit ihrer Worte stehen.
Wie predige ich sensibel in Zeiten potentieller Traumata? Christine Lungershausen gibt Anregungen für die Predigt in und nach der Krise.
Gottesdienst in einem ganz anderen Setting. Emilia Handke berichtet von einem neuen Format in Hamburg.
Weihnachten gilt als „Fest der Familie“, die Familie Jesu wird sogar bisweilen als „Heilige Familie“ bezeichnet. Familien sind oft überladen mit Erwartungen und Sehnsüchten, die dann zu Enttäuschungen und Überforderung führen, manchmal auch zu Gewalt. Einige Hinweise für Predigerinnen und Prediger zum „Familiensonntag“ von der feinschwarz.net-Dezemberredaktion.
Der Bibliker Egbert Ballhorn spürt Möglichkeiten der Laienpredigt nach. Entgegen der Überlastung und Monopolisierung sollte stärker auf Charismen geschaut werden – und auf die Frage: Was braucht die Kirche heute?
Der Evangelische Kirchentag gehört seit 1949 zu den großen protestantischen Institutionen, die Plattformen für gesellschaftliche und kirchliche Diskussionen bietet und teilweise über 100.000 Teilnehmer*innen für Gottesdienste, Diskussionen, Vorträge und Bibelarbeiten zusammenbringt. Neben den wechselnden Kirchentagspräsident*innen steht mit Prof.in Dr. Julia Helmke eine Theologin an der Spitze der Zentrale des Kirchentages in Fulda.
Ein Interview von Wolfgang Beck
Zu wem spricht die Predigende? Wer hört zu? Hört jemand zu? Eine poetische Reise in die Welt der kirchlichen Verkündigung. Von Eva Harasta
Wolfgang Beck, selbst Prediger und Predigtlehrer, nimmt sich das neue Buch von Erik Flügge über den kirchlichen „Jargon der Betroffenheit“ zu Herzen und empfiehlt es mit Nachdruck.