Tania Oldenhage über Pionierinnen der evangelischen Frauenbewegung in der Schweiz.
Schweiz
Seit mehr als dreissig Jahren brodelt es mehr oder weniger offensichtlich im Bistum Chur. Im Moment brodelt es eher mehr. Es ist Zeit, die Leidensgeschichte der Churer Diözesanen zu erzählen – es ist eine Geschichte des Ausgeliefertseins einer römisch-katholischen Ortskirche an Bischöfe, mit ungewissem Ausgang. Ein Beitrag von Eugen Koller, Eva-Maria Faber und Hella Sodies.
Wie soll sich der Staat gegenüber den Religionsgemeinschaften in Zeiten religiöser Individualisierung und Pluralisierung verhalten? Aus der Schweizer Perspektive, aber mit Relevanz auch für andere religionsrechtliche Situationen reflektiert Daniel Kosch, Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz, die vielfältigen Implikationen des Anerkennungsbegriffs.
Mitten im Reformationsjubiläum findet eine neue Reformation statt, die Reformation 2.0. Arnd Bünker skizziert die Reformation 2.0, die sich global mit grosser Dynamik ausbreitet und längst in Europa angekommen ist. Die „Calvins dieser Zeit“ fordern hiesige traditionelle Kirchen heraus.
Die Schweizer katholische Kirche hat über die Jahrhunderte eine eigene staatskirchenrechtliche Struktur entwickelt. Diese Strukturen sind nun aus unterschiedlichen Gründen in Diskussion. Daniel Kosch (Zürich) geht den Fragestellungen, Hintergründen, Stärken und Schwächen dieser dualen Struktur nach.
Kirchen zwischen Wahlkampf und Flüchtlingsnot, in der Spannung zwischen alltäglicher stiller Hilfe und öffentlichem Widerspruch gegen rechtspopulistische Positionen. In diesem Kontext wurde in der Schweiz die Migrationscharta veröffentlicht. (Matthias Hui)