Um Allerseelen ist eine intensive Zeit des Nachdenkens über den Tod. Albert Biesinger, em. Professor an der Universität Tübingen, war an der Grenze zwischen Leben und Tod. In knappen Worten beschreibt er seine Nahtod-Erfahrungen von 2010. Wiedergelesen.
Author: Redaktion Feinschwarz
Zu Allerheiligen geht man an die Gräber. Rolf Schieder besucht das Grab von Georg Wilhelm Friedrich Hegel.
Zu Allerheiligen geht man an die Gräber. Dorothee Sölle wäre in diesem Jahr 90 Jahre alt geworden. Hans-Jürgen Benedict stattet ihr einen Besuch ab. Er erinnert an eine mutige und prophetische Theologin.
Ein Exklusivbericht der Synodenteilnehmerin Sr. Birgit Weiler über Prozess und Ergebnisse der Amazoniensynode.
In dem Wunsch nach einer Segnung für gleichgeschlechtliche Paare sieht Ruben Schneider eine „anti-emanzipatorische Assimilation an ein heteronormatives System“. Jens Ehebrecht-Zumsande erwidert der queeren Kritik an Segnungsfeiern von Ruben Schneider und wirbt für einen positiven Blick auf die Segnung von Andersheit.
Eine Kritik an dem Bemühen um eine Segnung von homosexuellen Partner_innenschaften formuliert Ruben Schneider aus queerer Perspektive. Er stellt dabei die Übernahme traditioneller Muster hetero-normativer Gesellschaften in Frage.
Die Wiener Autorin Raphaela Edelbauer hat mit ihrem Debut-Roman „Das flüssige Land“ eine finstere Erzählung über die Frage von Schuld und Vergangenheit geschrieben. Dabei spricht die Erzählung nicht nur österreichische Themen und Abgründe der Geschichtsbewältigung an, sondern stellt weitaus universellere Fragen. Der Theologe Stefan Weigand zeigt, dass der Roman auch Mechanismen von Schuldverstrickung in der Kirche offenbart.
Was sieht man, wenn man mit Theorien Michel Foucaults auf ein katholisches Priesterseminar schaut? Der Münsteraner Seminarist Maximilian Heuvelmann erlaubt kritische Einblicke hinter die Kulissen.
Der flämisch-niederländische Dominikaner Edward Schillebeeckx (1914-2009) war ein Theologe, dessen Gedanken im Kontext der Amazonien-Synode bzw. des deutschen Synodalen Weges gerade neue Aktualität gewinnen – und zwar nicht nur im Bereich einer zukunftweisenden Ämtertheologie. Jan Loffeld bespricht eine neu erschienene Biographie.
Den lebensgefährlichen Effekten, die aus religiösen Prägungen wie auch aus Verschwörungstheorien entstehen können, geht Daniel Killy am Beispiel der Ablehnung von Impfungen nach. In ihnen verbinden sich westlich-urbane Eliten mit manchen strenggläubigen Gruppierungen und erzeugen sehr konkrete Gesundheitskrisen.
Coworking-space, Start-up und Social Entrepreneur sind Begriffe, die kirchlichen Mitarbeiter*innen kaum über die Lippen kommen. Was hat das alles überhaupt mit Kirche zu tun? Und warum sollte man Räume, Infrastruktur und kirchliches Netzwerk für Start-ups zur Verfügung stellen? Dominik Elmer versucht erste Anworten.
Wie alle zwei Jahre ziehen die Pilgerströme der internationalen Kunstwelt nach Venedig, um sich die 58. Ausgabe der „Mutter“ aller Kunstbiennalen anzusehen. Viera Pirker lenkt einen theologisch interessierten Blick auf einzelne Werke.
Clara-Elisabeth Vasseur erinnert an einen vergessenen Bibelwissenschaftler, der die Schriften des Neuen Testaments wieder in ihrer mündlichen Herkunftskultur verortete: den französischen Jesuiten Marcel Jousse.
Mit feinem Gespür für literarische und theologische Tonlagen ehrt Georg Langenhorst einen der großen Intellektuellen unter den gegenwärtigen Christ*innen des deutschen Sprachraums: Heinrich Detering. Da ist einer, der sich nicht auf die sichere Position des Beobachters und Kritikers zurückzieht, sondern sich auch selbst auszusetzen wagt – mit Bekenntnissen, theologisch wie literarisch.
Mit Einladung der Jesuit Conference of European Provincials verbrachte Irmgard Klein 25 Tage lehrend in Pakistan. Von Lahore über Rawalpindi bis in die Millionenstadt Karachi führte die Route aus Seminaren mit dem Titel „Exploring Feminist Theology“.