Der tschechische Priester und Theologe Tomas Halik gehört zu den bekanntesten Stimmen im Blick auf eine Theologie, die sich öffentlich und politisch zu Wort meldet. Für ihn stellt die positive Aussage von Papst Franziskus über Homosexualität eine Revolution der Barmherzigkeit dar. Die innerkirchliche Ökumene zwischen polarisierten Gruppen sieht er als gescheitert an. Ein Longread.
Barmherzigkeit
Mit philologischer Genauigkeit und sozialgeschichtlichem Wissen lässt sich nachvollziehen, in welchem Dilemma sich Josef befand. Doch er ging nicht den einfachen Weg des Gesetzes. Martin Ebner zeigt Josef als den ersten Praktikanten der jesuanischen Gerechtigkeit.
Es ist das Beten selbst, das den Himmel öffnet (Lk 3,21) und die ganze Szene unter einen zärtlichen Blick stellt, der die Welt auf neue, freundliche Weise erhellt. So wird das Schwere ein wenig leichter und der träge Nächste nicht mehr ganz so anstrengend. Von Isabella Bruckner.
Am Abend des 13. März 2013 hatte kaum ein Mensch eine Ahnung, wer dieser Bergoglio ist, der da „vom Ende der Welt“ kam und zum Papst gewählt worden war. Pablo Argárate zum argentinischen Kontext des Papstes und zu seinem Leben vor der Wahl zum Bischof von Rom.
Das Wort „Evangelisation“ ist eher negativ besetzt. Zu anachronistisch, zu sperrig, zu „verkopft“ klingt es. Wenn schon der Begriff an sich schwierig ist, gilt das natürlich umso mehr für seine praktische Realisierung. Betrachtet man jedoch die etymologischen Wurzeln – „Frohbotschaft“ – sollte es doch ganz einfach sein, oder? Florian Mittl über „Linie 7“, ein Projekt der steirischen Kirche.
Was verbindet Paulus mit Andreas Bourani und Justin Bieber? Auf den ersten Blick nicht allzu viel, meint Jan Loffeld und bringt die traditionelle Kar- und Ostertheologie mit der Gegenwartskultur und drei existenziellen „Reality Bites“ in nachdenkliche Kontraste.
Christian Bauer (Innsbruck) zum morgen anlässlich des Konzilsjubiläums eröffneten „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“.