Angesichts gegenwärtiger Krisen politischer Souveränität fragt Peter Zeillinger nach einer alternativen Bestimmung von Gemeinschaft in einer bedauerlich ungewohnten biblischen Betrachtung. Die Exoduserzählung entlarvt auch gegenwärtige Politik.
Exodus
Religion ist immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, zu Gewalttätigkeit zu verführen. Dietmar Mieth sucht danach, wie Religion sich gewaltvollen Narrativen kritisch stellen und alternative Erzählungen stark machen kann.
Für Jan Assmann ist die im Buch Exodus erzählte Geschichte vom Auszug aus Ägypten der Gründungsmythos nicht nur Israels, sondern des Monotheismus und damit eines zentralen Elements der modernen Welt. Rolf Weibel bespricht Jan Assmans „Exodus“.