Beginnt die Kirche zu erkranken? Oder ist sie es schon lang? Philomena Holfeld antwortet mit einem Gedicht und lädt ein, zwischen den Zeilen zu lesen. Ein kämpferischer Hoffnungsschimmer.
Frauen
Aktuell sieht man bei uns viele orange beleuchtete Gebäude. Dahinter steht die Kampagne von UN Women „Orange the World“. Damit soll auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht werden. Eine der Mitverantwortlichen für die Kampagne in Österreich ist Katharina Kleinoscheg. Im Gespräch mit feinschwarz.net erklärt sie Hintergründe, persönliche Motivationen und Perspektiven der Kampagne.
Auf die Feststellung, dass Frauen als Autorinnen bzw. Referentinnen unterrepräsentiert sind, gibt es unterschiedliche Antworten. Diese werden von Aurica Jax, Ute Leimgruber, Jessica Scheiper, Gunda Werner und Agnes Wuckelt analysiert und entkräftet.
Auf einem international besetzen interreligiösen Podium zum Thema „Gleichberechtigung in den Religionen“ ist Julia Enxing abermals deutlich geworden, wie ängstlich und engstirnig die Debatten in der deutschen Katholischen Kirche ablaufen.
Das Fahrrad hat sich, nicht zuletzt durch die Pandemie, mittlerweile flächendeckend in allen Bevölkerungsschichten als zeitgemäßes Fortbewegungsmittel etabliert. Aus der Erfahrung eines Rad(el)sommers heraus formuliert Simone Birkel Assoziationen – Analogien – Anarchisches.
Kurz nach dem Sexismus-Ausfall des deutschen FDP-Chefs Lindner geschieht ganz Ähnliches in der Kirche. Das sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden, denn es zeigt etwas Wesentliches. Ein Zwischenruf von Daniel Bogner.
Zuweilen können einen Geschichten von Menschen aufrütteln. Und wichtige Ereignisse in deren Leben lassen im eigenen Dasein, wie in einem Brennglas, alte Fragen mit neuer Priorität hervortreten. Zwei Frauen, die Birgit Mock im besten Wortsinn inspiriert haben, stehen im Mittelpunkt dieses Beitrages.
In Zeiten von Gottesdienstverbot und Ausgangsbeschränkungen müsste die Bedeutung der Weihe in der Aufmerksamkeit doch eigentlich sinken. Esther Göbel und Konstantin Bischoff wundern sich: Wenn Weihe gerade Pause macht, steht frau dennoch nicht in der ersten Reihe. Warum eigentlich?
Gestern, am 8. März, war Internationaler Weltfrauentag. Ute Leimgruber nimmt diesen Tag zum Anlass, einige der häufigsten sexistisch-abwertenden Floskeln aus ihrem akademisch-wissenschaftlichen Umfeld als katholische Theologin zu dekonstruieren.
Ende Jänner 2016 wurde an der Inntalautobahn bei Kufstein das Schild „Grüß Göttin“ der Künstlerin Ursula Beiler abmontiert. Christian Bauer hat dazu anlässlich des Weltfrauentages 2016 Stellung bezogen. Wiedergelesen
Die Kirche geht voll ins Risiko. Sie legt weiterhin alle Macht in die Hände weniger Männer. Priester kann nur werden, wer zölibatär lebt und nicht homosexuell ist. Beide Kriterien behindern gleichzeitig ein Verhältnis zu Frauen. Eine Veränderung würde dazu beitragen, auch in der Zulassung von Frauen zu kirchlichen Ämtern eine positive Einstellung zu bekommen. Von Andreas Heek.
In den wenigen Tagen seit Erscheinen des nachsynodalen Schreibens Querida Amazonia gibt es sehr viele gegensätzliche Einschätzungen des päpstlichen Dokuments. Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller unternimmt mit spitzer Feder „Theologische Rettungsversuche in Form einer Glosse und zugleich kirchenrechtlichen Optionierung“.
Das praktisch-theologische Vermächtnis einer Kirchenmutter von Barbara Wieland.
Die Geschichten ihrer Mütter erzählen von Widersprüchen und Entfremdungen von Kirche im Laufe des Lebens von Frauen, die im Glauben beheimatet waren. Von Claudia Leuser, Claudia Pfrang und Annie Ernaux.
Wenn nach der Amazonas-Synode im Herbst 2019 die Diskussion um das Dienstamt in der römisch-katholischen Kirche neu in Fahrt gekommen ist, verbindet sich dies für Stephan Schmid-Keiser mit der Hoffnung auf die Wiederaufnahme der Konzepte für eine kirchliche Sozialgestalt und ein Verständnis des Amtes, die Leonardo Boff in die Diskussion einbrachte.