Anlässlich des 75. Geburtstags von Hans Küng veranstaltete die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen am 7. Mai 2003 eine akademische Feier, die wohl erste derartige gemeinsame Veranstaltung nach dem Entzug der venia legendi im Jahre 1979 und nach der für Hans Küng unsolidarischen Ausgliederung aus der Fakultät. Als damaliger Dekan sprach Ottmar Fuchs die Ehrung aus, an die er heute erinnern möchte.
Theologie
Der katholische Moraltheologe Stephan Ernst legt ein Grundlagenwerk zur Medizinethik vor. Dabei geht er neue Wege. Eine Rezension von Markus Zimmermann.
Viel ist derzeit die Rede davon, dass Krisen immer auch Chancen bedeuten. Man könne sie nämlich als Erprobung verstehen, daraus lernen und sein Verhalten ändern. Krisen- oder Erprobungszeiten spielen auch in der Bibel eine wichtige Rolle. Doch: Wen ändern solche Krisen? Von Elisabeth Birnbaum.
Die Zeitenwende wird auch vor der Theologie nicht haltmachen. Für die Zukunft der Theologie braucht es einen Neuansatz. Denn jenseits kirchlicher Berufe wächst der Bedarf an theologischem Wissen und Denken. Von Annette Schavan.
Simone Horstmann blickt das Huhn auf ihrem Arm an, während dieses geradewegs in die Kamera schaut. Das Autorinnenbild auf dem Backcover bringt den Perspektivenwechsel zum Ausdruck, zu dem ihr Buch anregen will. Eine Rezension von Martin M. Lintner.
Am 21.12.2020 feiert der große Schweizer Literat Thomas Hürlimann seinen 70. Geburtstag. Erich Garhammer (Würzburg) ist ein ausgewiesener Experte im Dialog zwischen Theologie und Poesie. Anlässlich seines 65. Geburtstags hat er das Schaffen des Künstlers gewürdigt. Wiedergelesen.
Päpstliche Lehren haben Autorität. Sie zu interpretieren ist Aufgabe der Theologie, nicht des Papstes. Von Hans-Joachim Sander. Wiedergelesen
Seit mehr als acht Jahren beginnt Joachim Hakes Tag mit dem Kopieren von Texten. Aus den Notizen wachsen Trost und Staunen.
„Die Bistümer und Landeskirchen werden ihre Baureferate auflösen, den kirchlichen Immobilienbestand bis auf wenige Leuchttürme verkaufen oder abreißen.“1 Birgit Hoyer stellt Thomas Ernes Studien zu einer postsäkularen Theorie des Kirchenbaus vor.
Theologie und Kirche tun sich weiter schwer mit der Pandemie. Was heute stimmt, kann morgen schon belanglos oder falsch sein. Die aktuellen Erfahrungen überfordern, setzen aber auch Kreativität frei, meint Michael Schüßler.
Hans-Joachim Höhn zu dem, was kirchlich in Zeiten von Corona sichtbar wird, das sonst nie zu sehen ist.
Wer von Noach spricht, spricht üblicherweise von einer Katastrophe: von der Sintflut. Und von der Arche mit den vielen Tieren drin. Hinter Giraffen, Elefanten und Löwen verschwindet Noach fast. Doch die Rolle Noachs ist mit der Sintflut noch nicht zu Ende. Noach ist mehr als der Erbauer der Arche. Er ist ein Mann, der aufatmen lässt nach der Krise. Von Elisabeth Birnbaum
Sie waren gefragt und haben uns Feedback gegeben. Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Glückwünsche zum Fünfjährigen.
Der Artikel von Francesco Papagni „Plädoyer für mehr intellektuelle Kultur in den Bistümern in der Deutschschweiz“ spricht viele Probleme an, die auch Eva und Johannes Eckert aus Zürich bewegen und bedrücken.
Das Fahrrad hat sich, nicht zuletzt durch die Pandemie, mittlerweile flächendeckend in allen Bevölkerungsschichten als zeitgemäßes Fortbewegungsmittel etabliert. Aus der Erfahrung eines Rad(el)sommers heraus formuliert Simone Birkel Assoziationen – Analogien – Anarchisches.