Wenn es um strittige Fragen der Gegenwart geht, greifen Gläubige wie Vertretende der Kirchen gelegentlich zum biblischen Text. Und picken sich nicht selten die Rosinen für ihre Argumente raus. Simone Paganini plädiert für ein Ende dieser selektiven Praxis und liest den biblischen Text als Ausdruck einer Suchbewegung.
Wahrheit
Fana Schiefen über das leere Grab an Ostern, die Erscheinung Jesu als „Wahrheit, die fortgeht“ und die Hoffnung von Pfingsten, die Gabe der Gottrede zu empfangen. Wiedergelesen.
Sonntagsgedanken von Claudia Pfrang
„Die ‚Wahrheit‘ des Anfangs enthüllt sich nur durch den Raum von Möglichkeiten, den sie eröffnet.“ Michel de Certeau, […]
Wer Wahrheit sagt, ist ein Fundamentalist? Trump sagt, der Klimawandel sei keine Wahrheit, sondern eine Meinung. Julian Müller meint deshalb, auf die Vorstellung von Wahrheit darf man nicht verzichten.
»Das ist nicht katholisch!« ist ein häufiges Totschlagargument in kirchlichen Filterblasen. Es verunmöglicht ein Gespräch und beendet den Diskurs. Dag Heinrichowski SJ hält dagegen: Totschlagargumente sind nicht katholisch! Denn die Wahrheit entdecke ich in Beziehung.
Gegen die zur Normalität gewordene Zerstörung und Spaltung setzt Nora Steen die Hoffnung, dass die Menschen doch dazulernen können.
Das Thalia-Theater eröffnet seine Spielzeit mit Wut/Rage: eine Abrechnung mit den Göttern und der europäischen Gesellschaft. Eine theologische Rezension von Nathalie Dickscheid.
GOTT hat Konjunktur im gegenwärtigen Rückgriff auf den Wertekanon des „christlichen Abendlands“. Ist damit auch die wissenschaftliche Theologie im Aufwind? Wie steht es um die Theologie und wie um GOTT, ihrem Zentrum? Eine Annäherung mit Eberhard Jüngel. Von Birgit Hoyer.