Der britische Historiker Ian Kershaw ist bekannt für seine zweibändige Hitler-Biographie. Mit „Höllensturz“ hat er eine Analyse Europas von 1914-1949 vorgelegt. Eine Rezension von Francesco Pagagni. Wiedergelesen angesichts aktueller politischer Entwicklungen.
Wirtschaft
Wie nachhaltiges unternehmerisches Denken und christliches Handeln zusammen finden können, ist eine Frage genereller Veränderung, mit der sich Patrick Mijnals und Christiane Moser-Eggs befassen.
In einem Beitrag auf feinschwarz.net hat Daniel Saudek sich mit dem wirtschaftsethischen Ansatz von Martin Rhonheimer auseinandergesetzt. Dieser antwortet auf die Thesen.
Nach Wochen des Shut-Downs hat die österreichische Regierung beschlossen, die Wirtschaft schrittweise wieder hochzufahren. Aus ökonomischer Perspektive ist es höchste Zeit, wieder in eine Form der Normalität zurückzukehren, die nicht noch mehr Schaden anrichtet. Andererseits ist dadurch ein Ansteigen der Ansteckungskurve nicht auszuschließen und sind die vulnerablen Personen besonders gefährdet. Von Martina Schmidhuber
Gegenseitige Abhängigkeit als conditio humana nimmt Ina Praetorius zum Ausgangspunkt einer doppelten Kritik: einer Kritik herrschender (Wirtschafts-)Ideologie und einer Kritik eines entsprechenden Gottesbildes. Wiedergelesen.
Mit Blick auf die „Zeichen der Zeit“ und kirchliche Appelle wirft Wolfgang Bartsch die Frage auf, ob das kirchliche Zinsverbot neu aufleben könnte.
Alternative Wirtschaftsmodelle, Entschleunigung und eine Ethik und Frömmigkeit des Genug – seit September ist Juliane Assmann Referentin für „anders wachsen“-Modellgemeinden in Dresden. Hier berichtet sie über ihre Arbeit.
Unsere linken Freundinnen und Freunde halten uns für naiv: Mit dem Klassenfeind wollt ihr reden? Was erwartet ihr? Ist doch klar, dass Ökonomieprofessoren euch keine vernünftigen Antworten geben werden. Die haben doch alle eine neoliberale Gehirnwäsche hinter sich… Von Ina Praetorius.
„Glückseligkeit durch Nichtanhaftung“ – diese Perspektive des „weniger ist mehr“ steckt auch im Projekt SENANG. Li Hangartner über Hintergründe, Visionen und Konkretisierungen des Projekts.
Bei aller angebrachter Kritik an TTIP müsse man auch die Alternativen bedenken, so Johannes Wallacher. Sozialethisch gelte es, Welthandelsabkommen zunächst zu würdigen und Maßstäbe ihrer Ausgestaltung zu begründen.
Inwiefern die katholische Kirche Allianzen mit marktorientierten Lobbyorganisationen eingeht und welche Alternativen es einzuschlagen gelte, diskutiert Gudula Frieling.