Was passiert, wenn sich eine Gemeinde den Menschen im Sozialraum öffnet? Unspektakuläres und doch entscheidend Anderes, wie Pfarrerin Anke Mölleken erzählt.
Über Erkenntnis als kirchliches Problem und die Verdrängung ihrer komplexen Struktur. Von Aaron Langenfeld.
Martin Schäubles neuer Roman »Cleanland« schildert eine Dystopie: ein Leben nach „der großen Pandemie“. Totalitär setzt der Staat rigorose Hygieneregeln durch. Religion kommt in »Cleanland« nicht vor. Wie auch? Immer wenn es um Menschlichkeit gehen würde, entscheidet der Computer. Von Konstantin Sacher.
Barack Obama hat die 1.000 Seiten seiner Biographie gar mit der Hand geschrieben. Joachim Hake schreibt jeden Morgen Texte ab. Im Schreiben lässt sich Eigenes und Fremdes nach- und zusammendenken – das Reich Gottes und die Reiche dieser Welt. Eine Abschrift aus den „Entleerten Geheimnissen“ von Tiemo Rainer Peters.
Eine von den Nazis zerstörte Synagoge soll originalgetreu am selben Ort neugebaut werden. Der erinnerungskulturelle Preis der symbolischen Demonstration wäre hoch. Von Ulrich Hentschel.
Gender ist ein schillender Begriff – die einen verbinden damit eine Agenda, die anderen ein Horrorszenario. Theresa Pieper benennt mit Gender – Quo vadis?, weshalb die Diskussionen weitergehen (müssen) und inwiefern sich Kirche(n) für eine offene Gesellschaft einsetzen. Der Beitrag erschien 2017 – die Fragen sind auch 2021 noch aktuell. Wiedergelesen.
Kirchenräume sind zurzeit häufig leer und eher still. Albert Pichler mit einem Leserbrief und einem Vorschlag.
Hubert Wolf bescheibt in seinem Buch über Pius IX., wie im 19. Jhdt eine katholische Vergangenheit neu erfunden wurde, die bis heute schwer auf der Kirche lastet. Eine Rezension von Andreas Heek.
Wenige Monate vor seinem Tod bin ich den „Entleerten Geheimnissen“ von Tiemo Rainer Peters begegnet. Seither erfüllen mich seine nachdenk:baren Worte im Immer-wieder-Lesen.
Birgit Weiler mit kritischen Anmerkungen zu Corona in Peru.
Niemand bleibt schuldlos in der Pandemie. Der Kunst des Verzeihens kommt deshalb neue Bedeutung zu, meint Ana Honnacker.
Von Hoffnung und Sehnsucht nach Nähe im nasskalten Nebel unter gegebenen Abständen schreibt Hildegard König.
Der 6. Januar 2021 wird als einer der dunkelsten Tage in die amerikanische Geschichte eingehen. Wie konnte es soweit kommen? Godehard Brüntrup SJ traut es Joe Biden zu, das zerrissene Land als Präsident wieder mehr zusammenzuführen.
Michael Domsgen beschreibt, was die Familie Gottes im Blick auf die Familien heutiger Menschen lernen kann.
Klaus Wiegerling, Philosoph am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe, konfrontiert die Theologie mit dem, was aus dem Menschen werden wird. Die körperliche Transformation hat auch theologische Konsequenzen. Thesen zu einer noch wenig beachteten Herausforderung. Wiedergelesen.