1989 veröffentlichte Ottmar Fuchs sein Buch: Dabeibleiben oder Weggehen. Es ist seit mindestens 30 Jahren aktuell, jetzt aber unvermeidbar brisant!
Robert Mucha denkt über Glaubenskommunikation in einer trost- und rastlosen Welt nach und sieht Trost als wichtigste Aufgabe von Kirche. Impulsgeberin ist die Bibel.
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Jonas Maria Hoff setzt die Reformkritik des Regensburger Bischofs in Verhältnis zu dessen Rezeption der Theologie Henri de Lubacs.
Ostdeutschland ist ein theologisches Zukunftslabor. Christinnen und Christen leben dort als Minderheit in einer nicht nur multireligiösen, sondern auch multisäkularen Gegenwart. feinschwarz.net fragte in der dreiteiligen Reihe „Gott im Osten“ nach, wie dieser gesellschaftliche Kontext die Theologie verändert. Wiedergelesen.
Sollte es tatsächlich ein Zufall sein, wenn Petra Morsbachs Essay „über Machtmissbrauch und Widerstand“ am Ende ausgerechnet 33 Empfehlungen und Überlegungen aufzählt, die „zur Entmystifizierung der Macht und zur Enthysterisierung eben dieses Widerstands gegen den Machtmissbrauch beitragen wollen“, fragt Stefan Förner.
Gerade in Ostdeutschland verlassen nach wie vor viele junge Menschen ihre Heimat. Der Blick aus der Ferne hinterlässt auch Trauer. Denn die Fremdheit wächst, beschreibt Fabian Retschke SJ. Mit seiner persönlichen Perspektive bietet er einen besonderen Zugang zur Mentalität einer Region, die sich neu erfinden muss.
Der Medialität der Osterbotschaft in Zeiten einer Pandemie, die den Kirchen einen Digitalisierungsschub gibt, gehen Ilona Nord und Thomas Schlag nach. Sie berichten aus der Forschungsgruppe CONTOC.
Anlässlich des 75. Geburtstags von Hans Küng veranstaltete die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen am 7. Mai 2003 eine akademische Feier, die wohl erste derartige gemeinsame Veranstaltung nach dem Entzug der venia legendi im Jahre 1979 und nach der für Hans Küng unsolidarischen Ausgliederung aus der Fakultät. Als damaliger Dekan sprach Ottmar Fuchs die Ehrung aus, an die er heute erinnern möchte.
„Gott will uns ganz nahe kommen“ – das Leiden an derartigen Phrasen in kirchlichen Predigten wird vielfach beschrieben. Simone Ziermann hält fest: Solche sprachlichen Floskeln sind tief in der Kommunikation verankert – und deshalb findet sich manche „Lösung“ gerade dort, wo sie nicht gesucht wird.
Ein Nachruf von Bernd Jochen Hilberath, Küngs Nachfolger auf dessen Lehrstuhl an der Katholisch-Theologischen Fakultät Tübingen.
Das Arbeitsforum Religionspädagogik fokussierte unter dem Titel „Herausforderungen für Religionslehrer/innen durch die Covid-19-Pandemie“ 2021 zwei entscheidende Attribute religiösen Lernens und Lehrens in Zeiten der Pandemie: Vulnerabilität und Digitalität. Von Dominik Arenz.
Der Film mutet uns einen schonungslos ehrlichen Blick auf eine junge Frau zu. Sie lebt zwischen männlicher Gewalt und selbsternannten Lebensschütz:innen und sucht ihren Weg. Wie die Darstellung eines Menschen in einem Kinofilm uns berühren und irritieren kann, dem geht Dietmar Adler nach.
Juliane Link versetzt sich unter den Eindrücken der Coronapandemie in die Perspektive von Maria Magdalena und erzählt die Geschichte vom Tod Jesu und von seiner Auferstehung neu. Der Abstand von 1,5 Metern wird zum Sinnbild für die Gleichzeitigkeit von emotionaler Nähe und dem Wissen um eine unüberwindbare Distanz.
Die Pandemie hat uns im Griff und versorgt uns täglich mit neuen Aufregern. Warum ist das so? Welche unerhörte Macht ist hier am Werk? Es hat etwas gedauert, bis ich das auf den Begriff bringen konnte. Von Hildegund Keul