Gestern war Präsidentschaftswahl in Russland. Putin steht kurz vor Eintritt in seine vierte Amtszeit, so Regina Elsner. Sein Wahlsieg ist sicher, erreicht wird dieser mit unlauteren Mitteln. Den Menschen in Russland fehlt zunehmend die Kraft – unsere Solidarität ist gefragt.
Category Archive: Politik
Sie gelten als Prototypen des Heimatverlustes und der Krise – strukturschwache Räume Ostdeutschlands. Auch der Diskurs in der Kirche sieht hier oft nur Probleme. Kerstin Menzel schaut genauer hin und nennt Herausforderungen und Ressourcen beim Namen.
An „1968“ schieden und scheiden sich die Geister. 50 Jahre danach blickt Heinz-Günther Stobbe auf die Jahre zwischen Protest, Aufbruch, Emanzipation und Gewalt zurück.
In Todesnähe tritt das hervor, was auch sonst das Leben kennzeichnet – und das Bildhafte überlebt das Worthafte. Der Theologe und Ethiker Markus Zimmermann kommentiert einige Resultate des großen Schweizer Forschungsverbundprojektes zum Lebensende.
Das Jahr 1968 hat die Kirchen verändert. Politik traf auf Gemeinden, Gottesdienste, Katholikentag und Theologie. Anselm Weyer erinnert an ein turbulentes Kirchenjahr und an die neuen Gehversuche zeitgenössischen Glaubens, die bis heute nachwirken.
Die Schweizer Bevölkerung stimmt am 4. März 2018 über die Abschaffung der Rundfunkgebühr ab. Damit steht nicht nur das Informationsangebot in Radio und Fernsehen auf dem Spiel, sondern auch die Grundlage der demokratischen Willensbildung. Wie die Debatte um Arroganz, Medienmacht und Liberalisierung in der Schweiz angekommen ist und den öffentlichen Rundfunk bedroht, zeigt Charles Martig in seiner Diagnose.
Daniel Kosch mit einem Leserbrief zum Beitrag von Stephan Schmid-Keiser: „Zum gestörten Verhältnis von Staat und Religion“.
Und dann eine Replik von Stephan Schmid-Keiser (21.2.2018).
2018 ist Marx-Jahr. Vor 400 Jahren begann der 30-jährige Krieg, vor hundert endete der Erste Weltkrieg. Vor 50 Jahren erwarb sich eine Generation den Namen 68er. Gregor Taxacher fragt sich, ob eine Botschaft in dieser Zusammenstellung steckt.
Morgen ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Rainer Krockauer berichtet von seinen Begegnungen mit Zeitzeugen der Schoah.
Der Schweizer Jesuit Christian M. Rutishauser beleuchtet die Entscheidung Trumps, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, vom Ethos des Heiligen als hekdesch her, als etwas, was nicht besessen werden kann.
Dominik Gehringer war lange ein Fan des gegenwärtigen kirchlichen Strukturwandels. Inspirierende Alternativen dazu hat er an überraschenden anderen Orten gefunden: Postwachstumsökonomie und Resonanzsoziologie weisen Wege aus der pastoralen Steigerungsfalle.
Vom „Mut, die Zukunft zu erfinden“. Zur Erinnerung an den burkinischen Präsidenten Captaine Thomas Sankara anlässlich des 30. Jahrestages seiner Ermordung am 15.10.1987 – ein Beitrag von Melanie Wurst.
Österreich hat gewählt – und viele zufriedene, aber auch entsetzte Reaktionen hervorgerufen. Und jetzt? Im Folgenden versucht Johann Pock (Wien) einige Eindrücke als Österreicher wiederzugeben über mögliche Motive und Konsequenzen der Wahl.
Adrian Loretan verteidigt die Grundrechte der einzelnen Person in einem liberalen Rechtsstaat gegen totalitäre Ansprüche säkularer Weltanschauungen und Religionen.
Linkskatholischer Nonkonformismus bedeutete in der Adenauerzeit vor allem Ausgrenzung. Die „katholische Freiheit“, für die Georg D. Heidingsfelder stand, verlangte einen hohen Preis. Peter Bürger stellt den weithin unbekannten linkskatholischen Außenseiter vor.