Es gibt wohl niemanden in Deutschland, die/der gegenwärtig mit der Bildungspolitik unter Corona-Bedingung versöhnt wäre. Was könn(t)en wir aus dem Umgang mit dem Lock-Down für die Zukunft lernen, fragt Barbara Staudigl.
Category Archive: Corona
Das Arbeitsforum Religionspädagogik fokussierte unter dem Titel „Herausforderungen für Religionslehrer/innen durch die Covid-19-Pandemie“ 2021 zwei entscheidende Attribute religiösen Lernens und Lehrens in Zeiten der Pandemie: Vulnerabilität und Digitalität. Von Dominik Arenz.
Juliane Link versetzt sich unter den Eindrücken der Coronapandemie in die Perspektive von Maria Magdalena und erzählt die Geschichte vom Tod Jesu und von seiner Auferstehung neu. Der Abstand von 1,5 Metern wird zum Sinnbild für die Gleichzeitigkeit von emotionaler Nähe und dem Wissen um eine unüberwindbare Distanz.
Die Pandemie hat uns im Griff und versorgt uns täglich mit neuen Aufregern. Warum ist das so? Welche unerhörte Macht ist hier am Werk? Es hat etwas gedauert, bis ich das auf den Begriff bringen konnte. Von Hildegund Keul
In Krisen haben die Kirchen nicht nur die vielfach geforderten Deutungen, sondern auch rituelle Ausdruckmöglichkeiten als Ressource zur Bewältigung. Seit zehn Wochen feiern die Kirchen in Leipzig gemeinsam mit dem Institut für Praktische Theologie „Klagezeit. Hören, Schweigen, Beten in Zeiten der Pandemie“. Eine Reflexion über die bisherigen Erfahrungen.
Welche Erkenntnisse uns die Johannesapokalypse in der Coronapandemie schenkt, darüber hat Robert Mucha nachgedacht.
Impfpläne, Hygieneregeln und der R-Wert. Unsere Wahrnehmung von Corona folgt oft einer technischen Rationalität. Wie leben und deuten wir aber das, was sich nicht verrechnen lässt – Sterben, Leid und Tod? Katrin Brockmöller gibt Zeugnis davon.
Eine Ode an die Schwimmnudel oder warum wir für das Abstandhalten ein neues Wort brauchen. Juliane Link reflektiert ihre Erfahrungen mit dem Abstandhalten und betrachtet mit neuen Augen die „Noli me tangere“-Szene von Fra Angelico.
Mit Beginn der Kontaktbeschränkungen im März 2020 hat sich in sehr kurzer Zeit viel gewandelt. Beinahe alles, was kurz zuvor auch für Kirche noch normal war, ist nicht mehr möglich. Laura Meemann hat die kirchliche Berichterstattung unter die Lupe genommen.
Martin Schäubles neuer Roman »Cleanland« schildert eine Dystopie: ein Leben nach „der großen Pandemie“. Totalitär setzt der Staat rigorose Hygieneregeln durch. Religion kommt in »Cleanland« nicht vor. Wie auch? Immer wenn es um Menschlichkeit gehen würde, entscheidet der Computer. Von Konstantin Sacher.
Birgit Weiler mit kritischen Anmerkungen zu Corona in Peru.
In der Eucharistie begegnet Gott: verborgen und auf Abstand zur Alltagserfahrung. Katechese kann einüben, wie das geht: Abstände zugleich auszuhalten, zu gestalten und zu überwinden. Von Markus Tomberg.
Eine der wichtigsten Signaturen der Coronakrise ist der vielfältig empfundene Kontrollverlust. Mirjam Schambeck sf setzt ihre Situationsanalyse fort.
Angesichts der Grundverunsicherungen v.a. für junge Menschen in der Coronapandemie fragt Mirjam Schambeck sf, was christliche Religion und Theologie in der Krise anbieten kann.
Als Religionslehrerin reflektiert Eva-Maria Spiegelhalter über die Erfahrung mit dem Tragen der Maske im Unterricht. Und sie verbindet es mit theologischen Überlegungen zur Körperlichkeit im Christentum und zur Frage von Identität.