28. Februar 2016: Der „Oscar“ geht an „Spotlight“, einen Film über die Aufdeckung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Sabine Hesse hat ihn gesehen.
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Was verbindet Paulus mit Andreas Bourani und Justin Bieber? Auf den ersten Blick nicht allzu viel, meint Jan Loffeld und bringt die traditionelle Kar- und Ostertheologie mit der Gegenwartskultur und drei existenziellen „Reality Bites“ in nachdenkliche Kontraste.
Am 21. Februar gingen in Luzern wieder einmal Kirche und Theater Hand in Hand beim ökumenischen Theatergottesdienst „Inspiration“. Feinschwarz veröffentlicht die Predigten von Franziska Loretan-Saladin und Marcel Köppli anlässlich dieses Gottesdienstes.
Anlässlich des Weltfrauentages 2016 nimmt Christian Bauer Stellung zu einer aktuellen kulturpolitischen Auseinandersetzung.
Sein Artikel über Viktor Orban musste auf Druck der ungarischen Bischofskonferenz von der kirchlichen Homepage europe-infos entfernt werden. Hans Schelkshorn nimmt dazu auf feinschwarz.net Stellung.
Mehr als nur belletristisch signifikante Sondierungen: Neuere Romane über Ehepaare signalisieren für Christoph Gellner Nachdenklichkeit hinsichtlich des Werts gelingender, verlässlicher Liebesbeziehungen heute.
Sollten Museen spirituell spannendere Orte sein als Kirchen? Arnd Bünker sieht ein Experiment im Berliner Dom als Ermutigung, die unausgeschöpften Potenziale der Kirchen nicht liegen zu lassen.
Theresia Heimerl nimmt das heutige Fest „Mariä Lichtmess“ zum Anlass für kurze Gedanken zum Umgang mit dem weiblichen Körper und zu Reinheit und Unreinheit in der Religion.
Es ist nicht schwer, Sex in Zeiten der Kapitalisierung des Begehrens zu kritisieren, und auch nicht, ihm mit schönen Worten oder unschönen Verboten zu kommen. Es führt aber nicht weiter. Das meint jedenfalls Theresia Heimerl, die Tinder jenen vorstellt, die es noch nicht kennen sollten.
Dalibor Milas aus Mostar, einem Ort mit ganz eigener Macht-Spiel-Geschichte, schaut Game of Thrones, wo Erlösung nicht in Frömmigkeit, Lehre oder Moral gefunden wird, vielmehr an den Rändern der Geschichte, weit entfernt von Religion oder Macht.
Am Jahreswechsel wird mit dem Glück gespielt. An der Schwelle zum neuen Jahr, in der Kultur der Silvesternacht, sind einige kleinere Rituale angesiedelt, die das „Glück des Lebens“ zum Thema machen und ihm Gestalt verleihen. Das Benennen von guten Vorsätzen gehört beispielsweise dazu. Menschen reflektieren, was im neuen Jahr auf sie zukommt und welche guten Ziele sie anstreben möchten. Christian Kern zu Ritualen des Scheiterns.
Theresia Heimerl zur Medienstrategie des „Islamischen Staates“. Mit einem Seitenblick auf Star Wars und die jungen Männer als Verlierer der Geschichte.
In seinem 6. Brief an einen jungen Dichter vom 23.12.1903 tröstet Rainer Maria Rilke den unglücklichen Offiziersanwärter Franz Xaver Kappus, der meinte, den Glauben an Gott verloren zu haben. Denn: „welchen Sinn hätten wir, wenn der, nach dem wir verlangen, schon gewesen wäre?“. Gott – und damit Weihnachten – liegt immer vor uns.
Elke Langhammer (Freiburg) macht auf ein neues gesellschaftliches Phänomen aufmerksam: Bürgerbühnen. Und sie fragt, was die katholische Kirche unter anderem davon lernen kann.
Erich Garhammer (Würzburg), ein ausgewiesener Experte im Dialog zwischen Theologie und Poesie, widmet dem großen Schweizer Literaten Thomas Hürlimann anlässlich seines 65. Geburtstags am 21.12. einen Beitrag, in dem er zentrale Momente seines Lebens und Schaffens darlegt.