Nach der Wahl von Donald Trump war es auf dem Campus in Berkeley zu Demonstrationen und Sit-ins gekommen. Jetzt ist es dort ruhig, es herrscht Ratlosigkeit. Ein Bericht von Hildegard Wustmans, die Berkeley im Dezember besuchte, und Andrea Trenkwalder-Egger, Fulbright-Stipendiatin.
Category Archive: Politik
Martin Kirschner (Eichstätt) fasst zentrale Aussagen einer Tagung zusammen, die sich mit der Frage auseinandersetzte: Welche Herausforderung stellt die Krise Europas für die Theologie dar?
Martin Breul reagiert auf den Beitrag von Patrick Zoll und legt dar, warum ein Mehr an Religion nicht gleichzeitig bedeutet, Neutralität aufzugeben. Die Wahl zwischen politischer Integration und religiöser Integrität ist falsch gestellt.
Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen warnt Regina Polak (Wien) davor, sich gewalttätigen Tendenzen zu beugen. Und sie nimmt die Eliten in ihre Pflicht am Dienst an der Gesellschaft.
Christian Bauer (Innsbruck) kommentiert tagesaktuell die US-Präsidentschaftswahlen: Woher weht heute der Wind?
Mit Willibald Sandler (Innsbruck) nimmt ein weiterer Theologe Stellung zur aktuellen Debatte um die politische Instrumentalisierung des Gottesnamens durch die FPÖ.
Hans-Joachim Sander, Dogmatiker in Salzburg, stellt sich angesichts der US-Präsidentenwahlen die Frage, warum uns das nicht kalt lassen kann. Denn darin zeige sich eine Veränderung, der wir uns zu stellen haben.
Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück wendet sich angesichts aktueller politischer Diskussionen in Österreich gegen eine Instrumentalisierung des Gottesnamens.
Bietet die Politik mit Trump und Co nur noch hohle Phrasen? Und was hat Kirche zu sagen, wenn nicht nur in den Köpfen, sondern auch an Staatsgrenzen Mauern errichtet werden? Christian Henkel untersucht die Rolle christlicher Politikarbeit in postfaktischen Zeiten.
Neutralität als Integrationshindernis: Warum das Problem des öffentlichen Raums nicht Religion heißt
Die Verbannung von Religion aus dem öffentlichen Raum stellt religiöse Menschen vor eine fatale Wahl: politische Integration oder religiöse Integrität. Patrick Zoll regt zu einem Umdenken an, dass das größte Integrationshindernis nicht auf Seiten der Religion, sondern auf Seiten der liberalen politischen Tradition zu verorten ist. Sein Fazit: Das europäische Integrationsprojekt kann gelingen, wenn wir bereit sind, mehr Religion zu wagen.
Der Ausgang des Brexit-Referendums war eine große Überraschung. Besonders das europäische Festland blickt mit Unverständnis nach Großbritannien. Martin Ott lebt in Lincoln/UK. Anhand kultureller und historischer Überlegungen hilft er die gesellschaftliche Dynamik auf der Insel besser zu verstehen.
Wächst jetzt zusammen, was zusammengehört? Ein Vierteljahrhundert nach Mauerfall wird offen über Grenzsicherung mit Stacheldraht und Schusswaffen diskutiert. Am Tag der Deutschen Einheit nehmen Michael Schüssler und Gerrit Spallek das Diktum von Willy Brandt zum Ausgangspunkt, um über die Zusammengehörigkeit ganz verschiedener Menschen theologisch nachzudenken. Ihr Plädoyer lautet: mehr Türöffner-Tage!
Mit den ersten Fernsehduellen beginnt die heiße Phase im US-Wahlkampf. Gregor Scherzinger setzt sich mit dem „weißen christlichen Amerika“ der Trump-Anhänger und der Bedeutung der Religion im Wahlkampf auseinander.
Einen denk- und fragwürdigen Jahrestag, nämlich den Beginn der „Flüchtlingskrise“ im September 2015, lässt Hanspeter Schmitt über die wiederholten Forderungen nach einer Wertedebatte in den deutschsprachigen Ländern nachdenken. Eine solche Wertedebatte müsste den komplexen ethischen wie interkulturellen Herausforderungen entsprechen.
Das Schweigen der Intellektuellen angesichts der Krise Europas nimmt Walter Lesch zum Anlass einer Überprüfung der Europäischen Idee(n). Lösungen für zahlreiche offene europäische Existenzfragen werden dringend gesucht. Europa steht vor Richtungsentscheidungen. Noch ist es nicht zu spät, konstruktive Kräfte zu unterstützen.